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Auf Du und Du mit Gott – Teil 7

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So haben wir Gott durch den Heiligen Geist erkannt. Zuna?chst erkennen wir ihn in seinem Ko?rper durch den Heiligen Geist in der Naturwissenschaft. Da offenbart sich Gott durch die Erkenntnis der Naturgesetze.

Dann erkennen wir den Heiligen Geist unmittelbar durch die Erkenntniswissenschaft, durch den Ouroboros, durch die Wissenschaft vom Denken.

Und dann erkennen wir Gott in seiner Seele durch die Geisteswissenschaft, durch die spirituelle Christologie und spirituelle Kosmologie. Aber fu?r alle drei brauchen wir seinen Geist, seinen Heiligen Geist, den Geist der Wissenschaft, den Geist der Wahrheit.

Das erscheint als das Geheimnis Gottes. Wir ko?nnen ihn so bereits ganz klar erfassen durch den Heiligen Geist in unserem Denken. So ko?nnen wir ihn erkennen, seinen Geist erkennen, ihn als Geist erkennen, erleben und erfahren.

Und was haben wir mit ihm zu tun? Alles! Und was hat er mit uns zu tun? Alles.


Konsequenzen im Leben nach dem Tod

Wir gehen wissenschaftlich davon aus, dass wir ein geistiges Wesen sind und daher nach dem Tode weiterleben.

Wenn wir aber weiterleben, dann stellt sich die Frage, wie dieses Leben „dru?ben“, also in der geistigen Welt aussieht. Dazu kann uns wiederum nur eine echte Geisteswissenschaft Antwort geben. Diese haben wir und aus dieser wissen wir, und zwar genauso wissen wir das, wie wir in der Physik etwas wissen, dass unsere Gedanken, die wir hier so denken, dru?ben als lebendige Kra?fte erlebt werden.

Wir haben festgestellt, dass wir im Wesentlichen folgende Alternativen haben zur Beantwortung der Frage: Wer bin ich?

  1. Ich bin nur Materie, also eine Maschine.
  2. Ich bin nur ein ho?heres Tier (ob wir Tiere auch nur als eine Maschine ansehen, also eine „biologische" Maschine, ist hier irrelevant).
  3. Ich bin nur Energie, was immer das heißt.
  4. Ich bin ein geistiges und damit im Geistigen lebendiges Wesen.

Nun, wenn wir denken, dass wir nur eine Maschine seien, dann wird dieser Gedanke dru?ben eine lebendige Kraft. Was wird das bedeuten? Wenn wir diesen Gedanken nicht a?ndern, werden wir irgendwann zur Maschine! Wir reduzieren uns auf das Maschinelle in uns. Und das wird dann zur brutalen Wirklichkeit.

Buddha hat das mit den Worten ausgedru?ckt und das ist auch damit gemeint:

„Achte darauf, was du denkst, denn du wirst das, was du denkst.“

Siehst du die Tiefe dieser Aussage jetzt? Denn der Buddha hat ja spirituell gedacht.

Wenn wir denken, dass wir nur ein ho?heres Tier seien, was werden wir dann werden? Richtig. Du hast dir die Frage logisch beantwortet.

Was werden wir, wenn wir denken, dass wir nur Energie seien? Alles klar?

Wenn wir also materialistisch denken, dann werden wir das alles natu?rlich als Unsinn ablehnen. Aber was ist, wenn es die Wahrheit ist und einfach unser Glaubenssatz falsch? Daru?ber kann ein jeder nachdenken, der in sich diesen Glaubenssatz des Materialismus erkennt.

Wir wissen aus der Geisteswissenschaft, dass dieses materialistische Denken to?dlich ist fu?r die Seele, nicht nur fu?r unser soziales, gesellschaftliches System. Es muss ein jeder fu?r sich entscheiden. Aber es ist auch unsere Pflicht, wir empfinden das so, dass wir das den Menschen mitteilen und niemand spa?ter sagen kann: „Ich habe das nicht gewusst“, „Keiner hat mir das gesagt“ oder „Das wusste ja niemand“. Keiner kann sich heute mehr auf diesen Standpunkt der Bequemlichkeit ohne Konsequenzen zuru?ckziehen.

„Unwissenheit schu?tzt nicht vor Strafe“. Das gilt nicht nur fu?r unsere menschlichen Gesetze, sondern auch fu?r die geistigen. Als Erdenbu?rger bin ich verpflichtet, die bu?rgerlichen Gesetze meines Staates und der Welt zu kennen. Es ist meine Pflicht und niemand befreit uns davon, nur weil wir zu bequem sind, uns darum zu ku?mmern, liebe Freunde. Jedes Finanzamt und jeder Richter wird das so klar sagen. Nicht anders ist es mit den geistigen Gesetzen und den geistigen Richtern. Auch diese werden sagen, wenn wir dann eines Tages vor ihnen stehen: Wir haben euch alles Wissen gegeben, so wie ihr in euren Gesetzbu?chern alles stehen gehabt hattet. Es war deine Pflicht, dich darum zu ku?mmern. Wir haben euch das Wissen um die geistigen Gesetze durch unsere geistigen Lehrer und die Wissenschaft der geistigen Welt gegeben. Wenn ihr sie ignoriert habt, dann ist es so, wie wenn ihr eure menschlichen Gesetze einfach ignoriert habt. Wie unten, so oben. Wie hu?ben, so dru?ben. Diese uralte hermetische Erkenntnis gilt weiterhin.

Gott ist nicht unser Richter! Gott in uns ist der Richter, also wir selbst. Wir sind es, die uns richten. Und wenn wir die Fa?higkeit abgeben, u?ber uns zu richten, weil wir den Gott in uns leugnen, dann ist es unsere Entscheidung, andere u?ber uns richten zu lassen.

Gott aber hat uns nicht erschaffen lassen, damit andere u?ber uns richten! Gott hat uns erschaffen lassen, dass wir in Freiheit selbst entscheiden und damit u?ber uns selbst richten ko?nnen. Das ist das große Geschenk Gottes, das go?ttliche Geschenk der Trinita?t, der Gottheit, Gottes an uns.

Ist es unsere Pflicht, das anzunehmen und zu verwirklichen? Ja! Was ist, wenn wir es leugnen? Was haben wir dann uns, der Welt und Gott angetan?

Mo?gen wir diese Fragen in uns kla?ren.

Gott behu?te euch, Gott behu?tet uns - wenn wir es zulassen. Und das ist Gott in uns, kein anderer Gott. Denn Gott existiert nicht außerhalb von uns. Wir sind Gott.

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Auf Du und Du mit Gott – Teil 6

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Also: Wir sind geistige Wesen und Gott ist ein geistiges Wesen. Jetzt wissen wir schon einmal, was Gott ist. Die Frage nun ist: Wer ist er? Denn wir Menschen sind alle unterschiedlich und doch sind wir alle geistige Wesen. Also muss Gott als Geistwesen irgendwie unterschiedlich sein von uns, nicht wahr? Worin aber unterscheidet er sich?

Normalerweise geben wir Gott die Scho?pfermacht. Er ist Scho?pfer. Er hat uns erschaffen, denn wir haben uns ja nicht selbst erschaffen, oder?

Sind wir aber nicht auch Scho?pfer? Wohl! Wir erschaffen aber noch nicht Menschen, sondern erst Maschinen, materielle Wesen.

Aber Scho?pfer sind wir auch. Wir unterscheiden uns daher nur in der Macht der Scho?pfung von Gott, nicht wahr?

Die Frage ist: Muss es einen Scho?pfer geben, der uns erschaffen hat? Wie sollte es uns sonst geben?

Die Frage ist doch letztlich: Unterscheiden wir uns im „Wesen“ von Gott? Was ist denn das Wesen Gottes? Wenn es das Scho?pfertum ist, dann haben wir es auch.

Was unterscheidet Kinder von Eltern? Ihre Reife, sonst nichts. Kinder sind ebenso Menschen wie ihre Eltern.

Die Frage also lautet: Sind wir Kinder Gottes? Das wird doch allgemein so angenommen, oder nicht? Gibt es eine geistige Elternschaft? Warum nicht? Was soll die Scho?pfung sonst sein? Ein Wesen geba?rt aus sich heraus ein Wesen derselben Art.

Und da haben wir ein großes Geheimnis und eine große Erkenntnis: Es gibt ein Wesen, das sich selbst erschafft und in sich selbst besteht und aus sich selbst und auch sich selbst tra?gt!

Wir sind geistige Wesen und Scho?pferwesen. Was soll Gott mehr sein, außer dass er reifer und ma?chtiger ist?

Ko?nnte daher die Antwort darin liegen, dass Gott oder go?ttliche Wesen unsere geistigen Eltern sind? Dass wir „Go?tter“ sind? Genau das sagen alle alten spirituellen Lehren, letztlich alle Religionen und auch die Geis- teswissenschaft.

Wer also ist Gott? Unsere Eltern, unser Vater, wie Christus Jesus sagt? Was soll er sonst sein?

Damit haben wir alles, was Gott ist, auch in uns. In unserem Innersten mu?ssen wir dasselbe sein wie Gott. In unserem Innersten sind wir Gott.

Hier auf der Erde sind wir getrennt von unseren Eltern. Aber leben sie nicht in unserer Genetik mit?

Kann es eventuell sein, dass es eine geistige Genetik gibt, die besagt, dass wir niemals von Gott getrennt sind, dass er in uns ist? Dass wir Gott sind?

Das wa?re die Antwort auf die Frage: Wer bin ich? Kommen wir zu der zweiten Frage: Was ist Geist? Im Neuen Testament heißt es o?fters: „Gott ist Geist“:

"Gott ist Geist, und die ihn anbeten, mu?ssen es mit der Kraft des Geistes und in der Erkenntnis der Wahrheit tun." Joh. 4, 23-24

Wieder haben wir große Klarheit. Geist ist aber was? Wir haben das in etwa beschrieben. Aber es bleibt Einiges offen. Geist aber hat eindeutig etwas mit Denken zu tun, wenn auch go?ttlichem Denken, mit Gedanken, wenn auch go?ttlichen Gedanken, mit Ideen.

Wir ko?nnen auch sagen: „Gott hat Geist“. Was ist der Unterschied?

Der Unterschied zwischen Sein und Haben. Da fehlt nur noch das Werden.

Wir ho?ren, dass Gott dreifaltig ist und damit auch eine Einheit, ein einiges Wesen. bei den alten Indern hieß er „Vishva Karman“ oder auch „Brahman“ und seine Dreifaltigkeit heißt Brahma, Vishnu und Shiva.

Im Christentum heißt er Gott und seine Dreifaltigkeit heißt Vater, Sohn und Heiliger Geist. Und der Christus, der wohl am besten u?ber Gott Bescheid wissen muss - nicht wahr? - denn er ist ja er Sohn, sagt von seinem Vater und sich, dass sie eines sind.

Das Eine, der Eine, ihn ko?nnen wir „Gott“ nennen, das eine Wesen, das alles ist.

Dieses eine Wesen hat auch einen Ko?rper, den nennen wir „Universum“, bestehend aus Milliarden von Zellen, Galaxien genannt. Und wir ko?nnen Gott in seinem Ko?rper doch jede Sekunde erleben, wie wir unsere Freundin erleben ko?nnen, wenn wir ihr ko?rperlich begegnen, nicht wahr? Wo sollen wir denn Gott sonst suchen? Als solcher ist er ein Geist, ist er Geist, im Sinne dessen, dass er ein geistiges Wesen ist.

Wir ko?nnen aber auch seinem Geist begegnen, dem „Geist Gottes“, dem Heiligen Geist. Hier begegnen wir Gott in seinem Geist und das tun wir in der echten Erkenntniswissenschaft. Dort begegnen wir dem Geist Gottes, seinem Denken, seinem „heiligen“ Geist.

Wir ko?nnen ihm auch in seiner Seele begegnen, denn auch Gott lebt als Ko?rper, Seele und Geist. Und seiner Seele begegnen wir im Christus, dem Sohn, dem Fu?hlen, dem Mitempfinden der Liebe.

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Auf Du und Du mit Gott – Teil 5

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Damit wissen wir theoretisch, wo und wie wir den Heiligen Geist finden und erleben ko?nnen: In der Wissenschaft vom Denken und der Erkenntnis.

Wir brauchen also nur die echte, wahre Erkenntniswissenschaft studieren und erleben den Heiligen Geist, sozusagen „live“. Das ist eine logische Konsequenz und ist eine Erkenntnis. Um sie zu besta?tigen und auf Wahrheit zu u?berpru?fen, mu?ssen wir nur eines tun: Wir mu?ssen es tun! Wir mu?ssen die Erkenntniswissenschaft angehen, insofern es eine korrekte solche Wissenschaft gibt. Klar?

Nun, eine solche Wissenschaft wurde in den Jahren ab 1886 entwickelt von Dr. Rudolf Steiner. Im Jahr 1886 erschien das Grundlagenwerk dazu. Man kann nun dieses Werk lesen und versuchen, das im Eigenstudium sich anzueignen.

Eine systematische, gefu?hrte Mo?glichkeit ist der Studiengang „Holistische Erkenntniswissenschaft“ der Rudolf Steiner Holiversita?t, den man auch als Gastho?rer belegen kann. Eine einfachere Version, die aber auch als wunderbare Erga?nzung zum Studiengang verwendet werden kann, ist der Videolehrgang „Geistreich denken“.

Wir ko?nnen versprechen, dass diese Lehrga?nge das Erlebnis des Heiligen Geistes mo?glich macht, weil wir selbst das erlebt haben, diese Erfahrung mit vielen Teilnehmern gemacht haben. Wie aber ist dieses Erleben?

Nun, wenn wir eine Freundin treffen, dann sagen wir: „Ich habe meine Freundin gesehen.“ Ist das aber wirklich so, oder haben wir nur ihren Ko?rper gesehen? Trotzdem wir nur den Ko?rper gesehen haben, wissen wir trotzdem, dass es die Freundin war, nicht wahr? Woher aber wissen wir das, obwohl wir nur das A?ußere gesehen haben?

Oder wir sagen: „Ich habe mit meiner Freundin telefoniert.“ Wir haben doch nur eine Stimme geho?rt und diese auch nur aus einem Telefon- Trotzdem ist es so, dass wir wissen, dass es die Freundin gewesen ist, nicht wahr?

Ebenso ist es mit dem Heiligen Geist. In der Wissenschaft vom Denken, der wirklichen Erkenntniswissenschaft - wir sagen „wirklich“, weil die Erkenntniswissenschaft, die in den philosophischen Fakulta?ten der Universita?ten gelehrt wird, noch keine solche ist, weil sie die Kriterien der Wissenschaftlichkeit nicht erfu?llt! -, erleben wir den Heiligen Geist und wir verstehen ihn. Und das bedeutet, dass wir den heiligen Geist wirklich erkennen, auch wenn wir nur mit ihm „telefonieren“. Wir erleben ihn na?mlich in seinem Wirken in unserem Denken. Wir erleben, wie er arbeitet und wir wissen, dass es der Heilige Geist ist.

Damit haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Gott gemacht.

Denn was ist der Heilige Geist? Er ist der „Geist Gottes“. Das wollen wir jetzt noch weiter kla?ren.


Wer bin ich und warum muss ich das wissen?

Wir mu?ssen zwei wichtige Fragen noch kla?ren, um die Frage nach Gott kla?ren zu ko?nnen: Wer bin ich als Mensch? Was ist „Geist“?

Beginnen wir mit uns. Wir haben festgestellt, dass es eine geistige Welt geben muss außerhalb der Materie. Wir haben festgestellt, dass wir in dieser Welt existieren mu?ssen. Wir haben auch festgestellt, dass wir mit unserem Denken in dieser Welt sind und hier den Heiligen Geist erleben.

Wer also sind wir?

Es gibt doch nur eine Antwort: Wir sind geistige Wesen, also Wesen in einer geistigen Welt. Denn das ist es, was wir herausgefunden haben. Wir leben in einer geistigen Welt und denken dort und haben dort ein Bewusstsein. Das nennen wir „Wesen“. Und weil das Wesen immer etwas Geistiges ist, sind wir Menschen geistige Wesen. Das erlebt und erkennt man auch in der Erkenntnisarbeit. Man erlebt sich und weiß sich und erkennt sich mit aller Gewissheit, dass man ein geistiges Wesen ist.

Auch wenn wir geistige Wesen sind, leben wir doch auf dieser Erde in einem materiellen Ko?rper. Aber der Ko?rper sind nicht wir. Aber u?ber den Ko?rper kommunizieren und handeln wir auf dieser Erde. Deshalb ko?nnen wir auch sagen, dass wir unsere Freundin gesehen haben, auch wenn wir nur ihren Ko?rper gesehen haben. Geistig wissen wir, dass sie es ist und damit „sehen“ wir sie geistig auch, erkennen sie. Wo? In unserem Denken!

Wo haben wir den „Heiligen Geist“ gesehen, wenn wir Selbsterkenntnis durch Erkenntniswissenschaft betreiben? In unserem Denken! Genauso sicher erkennen wir ihn. Und zwar durch ihn selbst. Denn er ist der Geist der Erkenntnis, der Geist der Wahrheit. Klar?

Bitte denke das durch, pru?fe es fu?r dich, studiere Erkenntniswissenschaft, wenn no?tig - wenn du Klarheit haben willst u?ber dich und Gott.

Wir sind geistige Wesen, die in einem materiellen Ko?rper leben und ko?nnen einander u?ber den materiellen Ko?rper erkennen. Durch den materiellen Ko?rper erkennen wir uns sogar! Das ist auch wichtig.

Wer und was ist also Gott?

Was immer Menschen u?ber Gott denken mo?gen, welche Vorstellungen sie auch immer haben mo?gen, sie alle ko?nnen nur eines denken: Gott ist ein geistiges Wesen. Wir denken, daran kann niemand zweifeln. Denn das ist ja gerade das Wesen Gottes, dass er Geist ist und keine Materie, nicht wahr? Und wenn jemand die Materie zu Gott erheben will, kann er das gerne tun. Ein jeder kann sich dann entscheiden, ob er die Materie als Gott anerkennen will. Denn immerhin wird die Materie von Naturgesetzen regiert, und das sind „Gesetze“ und Gesetze muss auch jemand erschaffen haben. Das aber kann doch nicht die Materie selbst sein, oder? Bitte nachdenken.

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Auf Du und Du mit Gott – Teil 4

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Wir ko?nnen sagen: „Ich glaube einfach an Gott“ oder auch „ich glaube einfach nicht an Gott“. Auch das muss jeder mit sich selber ausmachen und sich fragen, ob ihm dieser Glauben und die damit verbundene Ungewissheit ausreichen.

Fu?r den Atheisten werden wir spa?ter noch Informationen dazu haben. Fu?r den Gla?ubigen sei gefragt: „An welchen Gott glaubst du dann? Ist es nicht wichtig, dass du eine ganz klare Vorstellung u?ber Gott hast, ein kla- res Wissen und nicht nur einen vagen, abstrakten Begriff, der sich hinter einem Wort verbirgt?“

Wenn wir aber Klarheit u?ber Gott wollen, dann reicht wiederum der Glaube nicht aus! Also mache sich ein jeder Gedanken dazu und entscheide sich dafu?r oder entscheide sich, sich nicht mit diesen Fragen zu bescha?ftigen.


Wer ist der Heilige Geist und wie finde ich ihn?

Im Neuen Testament, das ein sehr altes, letztlich - wenn man es richtig verstehen, wissenschaftliches - Dokument ist, stehen die doch mittler- weile sehr bekannten Sa?tze:

"Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen anderen Tro?ster (Beistand) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit." Joh. 14, 16-17

"So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Ju?n- ger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Joh. 8, 32-33

Das ist eine klare Aussage: es gibt eine geistige Kraft, den Geist der Wahrheit und dieser liefert uns mit der Wahrheit die Freiheit. Man nannte ihn spa?ter den „Heiligen Geist“. Er ist ein heilender Geist, gema?ß des alten vedischen Wortes:  

„Der gro?ßte Heiler ist Erkenntnis.“

In der Medizin nennt man ihn heute den „Geist des Placebo“. Wo finden wir diesen? In der Wissenschaft! Denn was ist der „Geist“ der Wissenschaft? Der Geist der Wahrheit! Deshalb haben wir gesagt, dass wir nur u?ber die Wissenschaft zu Gott finden ko?nnen.

Denn so wie diese Aussage klar zu verstehen ist, hat uns Gott, der Vater, in diesem Falle, seinen Geist geschickt, seinen Heiligen Geist der Wahrheit, damit wir die Wahrheit erkennen ko?nnen und auch frei werden ko?nnen.

Welche Wahrheiten sollen wir denn mit diesem Geist erkennen ko?nnen? Ein Materialist und Naturwissenschaftler wird sagen: nur die Wahrheiten u?ber die Materie.

Wir als Geisteswissenschaftler sagen: alle Wahrheiten, auch die u?ber Gott. Denn der Heilige Geist ist doch der Geist Gottes! Und wenn wir mit diesem nicht Gott erkennen sollten, wie dann u?berhaupt?

Also: In der Wissenschaft finden wir den Heiligen Geist.

Jetzt aber stellt sich die entscheidende Frage. Wo erlebe ich den Heiligen Geist unmittelbar, also direkt? Da gibt es eine klare Antwort: im Denken. Denn Denken ist geistig. Das haben wir ja bisher erarbeitet. Dann ist es auch klar, dass es nur eine Wissenschaft geben kann, in der wir den Heiligen Geist unmittelbar erleben ko?nnen: die Wissenschaft vom Denken!

Denn wenn der Heilige Geist im Denken lebt, ko?nnen wir ihn nur da unmittelbar erleben und auch erforschen, und zwar wissenschaftlich! Denn es hilft uns ja wiederum nichts, wenn wir nur an die Worte dieses Neuen Testamentes glauben der sonst irgendjemand! Wir mu?ssen ihn wissenschaftlich erforschen ko?nnen und erleben und verstehen, dass es ihn gibt und dass wir genau wissen, wie wir ihn erleben und verstehen. Klar?

Wenn er aber im Denken lebt und wir nur u?ber das Denken erreichbar ist, haben wir zuna?chst ein kleines Problem: Wir haben auch einen Mu?nchhausen-Effekt. Denn das Denken wu?rde sich selbst durch sich selbst erforschen, der Heilige Geist wu?rde sich selbst in sich erforschen und wir wa?ren praktisch Teilhaber, Zuseher und Akteur selber, denn es wu?rde alles in unserem Denken stattfinden. Wo sollte es aber sonst stattfinden ko?nnen?

Ist das u?brigens nicht SELBSTERKENNTNIS?

Wir mu?ssen uns also zuna?chst denken, dass so etwas mo?glich sein muss, aber eben nur im Denken. Eine Schlange, sie sich in den eigenen Schwanz beißt. Nun, der große Platon hat das schon beschreiben und benannt: den „Ouroboros“, den Selbstverzehrer oder auch Selbstscho?pfer.

Genau das ist der Geist Gottes, der Heilige Geist, der Geist der Erkenntnis, der Geist der Wahrheit.

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Auf Du und Du mit Gott – Teil 3

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Um die Frage nach Gott beantworten zu ko?nnen, mu?ssen wir wissen, wie wir durch welche Instanz in uns diese Frage beantworten ko?nnen. Es hilft uns heutzutage absolut gar nichts, wenn uns jemand anderes die Frage beantwortet und wir dann einfach dieser Person glauben bzw. glauben mu?ssen.

Seht Ihr, wie zentral bedeutsam es ist, diese Frage nach der eigenen Erkenntnisfa?higkeit zu kla?ren und in diesem Zusammenhang natu?rlich die Frage: Wer bin eigentlich Ich?

Es macht keinen Sinn, nach Gott zu fragen, ohne zuerst nach uns selbst zu fragen und unserer Fa?higkeit, solche Fragen wahrheitsgema?ß beantworten zu ko?nnen. Denn uns geht es doch nicht darum, zu glauben sondern zu wissen, oder? Was hilft uns heute noch ein blinder Glaube?

Also: Welche Fa?higkeit haben wir in uns, eine solche Frage anzugehen? Nun, es gibt hier eine ganz klare Antwort darauf und wer uns kennt, weiß, was jetzt kommt: Es ist die Fa?higkeit zum wissenschaftlichen Denken und Arbeiten. Es ist die Wissenschaft. Und natu?rlich nicht nur die Naturwissenschaft! Denn die Naturwissenschaft wird uns nur beschra?nkt Antwort auf die Frage nach Gott geben ko?nnen. Wir sagen nicht: Sie wird es gar nicht ko?nnen, sondern sie wird nur beschra?nkt beitragen ko?nnen.

Aber es gibt keinen anderen Weg, die Frage nach Gott zu kla?ren. Denn die Religionen ko?nnen nur an unseren Glauben appellieren, dass wir das glauben, was sie uns sagen. Aber welcher Religion sollen wir dann fol- gen, wenn sie sich alle widersprechen? Und woher nehmen die Religionen dieses Wissen? Woher sollen wir wissen, dass das die Wahrheit ist?

Warum gibt es heute noch so viel Widerstand gegen wissenschaftliches Denken? Nun, die Vertreter der Religionen werden wenig Interesse haben dieses zu fo?rdern - außer der Naturwissenschaft. aber die Frage nach Gott wollen sie nicht der Wissenschaft u?berlassen, weil sie behaupten, dass diese niemals zusta?ndig sein kann, dass man diese Frage nur mit dem Glauben beantworten kann aber niemals mit Wissen.

Der zweite Grund liegt darin, dass Wissenschaft heute praktisch gleichgesetzt wird mit Naturwissenschaft und der angrenzenden Mathematik. Das aber ist eine Unwahrheit.

Wir wissen aus der Erkenntniswissenschaft, die gleichzeitig die Wissenschaftstheorie beinhaltet, also die Frage, was Wissenschaft ist, dass Wissenschaft eine universelle Methodik ist, die auf alle Gebiete des Lebens angewendet werden kann, also auf Materie (Naturwissenschaft) und Geist (Geisteswissenschaft). Und natu?rlich spielt bei der Beantwortung der Frage nach Gott die Geisteswissenschaft eine entscheidende Rolle.

Also: Wenn du die Frage nach Gott fu?r dich kla?ren willst, musst du den Weg der Wissenschaft gehen. Wenn du wissen willst, ob es Gott gibt, wenn ja, wer er ist und dann welche Beziehung du zu ihm und Er zu dir hat, dann musst du den Weg der Wissenschaft gehen.

Das ist ein entscheidender Schritt im Leben von jedem von uns: Wenn wir die Wahrheit wissen wollen, gibt es nur diesen einen Weg, den Weg der Wahrheit. Denn sie lo?st uns vom blinden Glauben ab und fu?hrt und zu Wahrheit, Wissen und Gewissheit.

Wenn wir nicht bereit sind, diesen Weg zu gehen, wird uns immer der Zweifel bleiben. Und es ist das Wesen des Zweifels, dass er uns la?hmt. Gewissheit verleiht unserer Seele Kraft und Flu?gel, Zweifel schwa?cht un- sere Seelenkra?fte und den Mut, die Zuversicht und die Hoffnung.

Das ist es, was wir dir vermitteln wollen und empfehlen, gut daru?ber nachzudenken. Ohne diese Erkenntnis - und sie muss deine eigene werden! - wirst du niemals Klarheit bekommen ko?nnen u?ber Gott, wenn u?berhaupt eine mo?glich ist.

Religionsvertreter werden wie gesagt, argumentieren, dass es hier nur den Glauben gibt, der uns Antwort geben kann und es keine Gewissheit in einem Wissen u?ber Gott geben kann.

Wir ko?nnen es uns einfach und bequem machen. Wir ko?nnen erstens sagen: „Ich glaube an diese Behauptung der Religionen“. Dann geben wir uns zufrieden damit, niemals Wissen u?ber Gott bekommen zu ko?nnen. Da stellt sich uns die Frage: Wollen wir das wirklich? Und diese Frage muss auch ein jeder fu?r sich beantworten. Er kann sich dann fragen: „Was macht es mit mir, wenn ich immer in dieser Ungewissheit leben muss?“

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Auf Du und Du mit Gott – Teil 2

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Wir ko?nnten noch mehr solche Diskussionen fu?hren, die alle zu demselben Ergebnis fu?hren:

Es muss eine Spha?re außerhalb der uns bekannten Materie (des Gehirns) geben, aus der die Irrtu?mer und letztlich die Gedanken und das Bewusstsein und das Ich kommen. Das ist so klar wie die Tatsache, dass die Fernsehbilder nicht aus dem Fernseher kommen und die Software nicht aus der Hardware des Computers. Das sind weitere Analogien fu?r diese Erkenntnis.

Wie kann ich Gott u?berhaupt erkennen oder von ihm wissen?

Wir haben also herausgefunden, dass es so etwas wie „Geist“ geben muss, also etwas, was außerhalb der bekannten „Materie“ liegt, den Sender außerhalb des Empfa?ngers „Fernseher“.

Damit haben wir uns der Frage „Wer ist Gott?“ schon ein stu?ckweit gena?hert.

Wir ko?nnen jetzt fragen: „Glaubst du, nein bist du dir sicher, dass es außerhalb der Materie eine geistige Spha?re geben muss?“

Das haben wir ja erarbeitet. Aber damit kommt die na?chste Frage.

„Wem oder was vertraust du denn, dass das so ist, denn wir sind uns ja sicher?“

Das Gehirn kann diese Vertrauensinstanz nicht sein. Es muss eine Instanz außerhalb der Materie sein, wieder der „Geist“.

Wir fragen weiter:

„Wenn du eine solche Sicherheit hast, wer bist du dann?“

Auch hier werden wir zugeben mu?ssen, dass wir unsere Sicherheit nicht aus dem Gehirn und der Materie bekommen ko?nnen. Und wir sind uns sicher, dass wir "existieren".

Denn wir sagen ja selbst: „Ich glaube das. Ich bin mir sicher.“ Wir sagen nie und ko?nnten das auch nicht sagen: „Mein Gehirn glaubt das oder mein Gehirn ist sich sicher“ und auch nicht „Mein Denken glaubt das oder mein Denken ist sich sicher.“

Diese Sicherheit erleben wir in uns, in unserem Ich und es ist mehr als ein Gedanke. Es muss uns also geben in einer geistigen Spha?re außerhalb der Materie.

Wir sind mit dieser grundlegenden Diskussion, die uns an die Frage nach Gott heranfu?hrt, in das Gebiet des Nachdenkens u?ber unser Denken, u?ber unsere Erkenntnis, unseren Glauben gekommen. Denn die Aussage: „Ich weiß, dass es eine geistige Spha?re geben muss“, geho?rt in jenes Gebiet der Wissenschaft, die all das untersucht; die „Erkenntniswissenschaft“.

Was wir hier betreiben ist bereits Erkenntniswissenschaft.

Und das Buch „Mit einem Satz das Leben a?ndern“ (Axel Burkart), der „Heimlehrgang Freiheit“ (Akademie Zukunft Mensch), der Studiengang „Holistische Erkenntniswissenschaft“ (Rudolf Steiner Holiversita?t) oder das Buch „Grundlinien einer Erkenntniswissenschaft der Goetheschen Weltanschauung“ von Dr. Rudolf Steiner, sie alle bearbeiten dieses Thema, alle in einer anderen Art.

Aber sie alle befassen sich mit Selbsterkenntnis! Und diese Thematik muss vor der Frage nach Gott stehen.

Denn eine Aussage „Ich glaube an Gott“ oder „Ich glaube nicht an Gott“ ist wertlos, wenn ich nicht weiß, worauf diese Aussagen u?berhaupt beruhen! Denn das sind doch Erkenntnisse. Und solange ich nicht weiß, was mein Erkenntnisvermo?gen ist und wie sehr ich mich darauf verlassen kann, sind alle solche Aussagen doch Schall und Rauch! Erst wenn ich weiß, dass ich mich auf mein Erkenntnisvermo?gen zu 100% verlassen kann, werden diese Aussagen wertvoll.

Bitte macht euch diese Gedanken bewusst, denkt sie durch, hinterfragt sie. Denn sie sind lebensentscheidend. Ja, sie sind lebensentscheidend! Denn wenn ich nicht eine vertrauensvolle Instanz finden kann, auf die ich mich zu 100% verlassen kann, ist doch keine Erkenntnis etwas wert, oder? Schwimmen wir dann nicht sta?ndig in einem Ozean der Unsicherheit, des Zweifels, der Skepsis und mal auch der Unruhe oder sogar Angst?

Wir wissen das aus der Erkenntniswissenschaft und wir wissen, wo wir diese Instanz finden ko?nnen. Doch dieses Wissen musst du dir auch selbst erobern. Das darfst du eben nicht glauben! Niemandem. Diese Sicherheit musst du dir selbst erobern. Diese Werke zeigen, wie das geht. Aber gehen musst du schon selbst.

Und dann wird die Frage nach Gott schon viel einfacher!

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Auf Du und Du mit Gott – Teil 1

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Eine der wichtigsten oder vielleicht die wichtigste Frage der Menschheit ist: Gibt es Gott?

Damit wollen wir uns befassen und versuchen, eine Antwort zu geben, auch auf die Fragen: Was habe ich mit Ihm zu tun? Was hat Er mit mir zu tun? Welche Rolle spielt Er oder Sie oder ES in meinem Leben?

Das Gehirn als Denker? Und: Es gibt Geist!

Stellen wir uns vor, wir treffen einen Materialisten. Vielleicht sind wir ja auch einer. Dann ko?nnen wir die folgende Diskussion mit uns selbst fu?h- ren. Ist sicher auch ganz interessant. Dazu mu?ssen wir einfach das „Du“ mit „Ich“ u?bersetzen.

Ein Materialist hat den Glaubenssatz:

„Es gibt nur die Materie und der "Geist", also das, was wir "Geist" nennen, entsteht durch die Materie.

Wir haben dazu in den Vortra?gen viele Zitate bekannter Wissenschaftler gebracht, um zu zeigen, dass allgemein heute so in der Wissenschaft gedacht wird, vor allem in der Naturwissenschaft, aber nicht nur.

Einen ganz aktuellen wollen wir hier bringen:

„Bewusstsein ist eigentlich nur ein "Abfallprodukt" unserer Gehirnleistung.“ Gerald M. Edelmann, Medizin-Nobelpreistra?ger, in “Infonautik“, S. 26

Unser Bewusstsein und damit unser Denken, unser Ich, unser Geist, wird also vom Gehirn produziert, sozusagen als “Abfallprodukt“.

Man braucht einen solchen Menschen (oder wir uns) nicht mehr fragen, ob er an Gott glaubt! das wa?re unsinnig. Denn als Materialist ist man gleichzeitig Atheist. Die Frage ist umgekehrt: Ist ein Atheist auch ein Materialist? Letztlich wahrscheinlich ja, aber da mu?ssen wir genau nachfragen.

Wir fragen aber erst einmal den Materialisten:

„Du glaubst also, dass das die Wahrheit ist, dass es nur die Materie gibt und keinen davon unabha?ngigen, eigensta?ndigen Geist?“
Er muss darauf „Ja“ sagen.
„Wem vertraust du also, dass das die Wahrheit ist?“
Er muss darauf antworten: „Meinem Gehirn“!

Dann fragen wir weiter:
"Also dein Gehirn weiß das? Dein Gehirn kennt die Wahrheit?“
Wieder muss er das bejahen, weil das ja sein Glaubenssatz ist.

„Also: Dein Gehirn sagt dir, dass es selbst deine Gedanken hervorbringt und du glaubst das, was das Gehirn dir einredet?“
Wieder muss er das bejahen.
„Woher aber weiß dein Gehirn, dass das so ist? Kann sich dein Gehirn sicher sein, dass das so ist? Woher nimmt dein Gehirn diese Sicherheit? Denke einmal ernsthaft daru?ber nach.“
„Ist das nicht Mu?nchhausen, der behauptet, er wisse, dass die Gedanken, die von ihm kommen, auch er produziert und er genau wisse, dass sie von nirgendwoher sonst kommen ko?nnen?“
„Du glaubst das wirklich?“
„Du glaubst wirklich, dass du keinen Einfluss darauf hast, weil ja auch du einen Nebenprodukt oder Abfallprodukt deines Gehirns bist? Du glaubst also, dass du nur ein Abfallprodukt deines Gehirns bist? Wer aber gibt dir diesen Glauben ein, wenn du nicht selbst entscheiden kannst? Was ist dann u?berhaupt „glauben“ bei dir? Was ist dann Gewissheit bei dir? Es ist deine Gewissheit doch nur ein Abfallprodukt deines Gehirns.“

Wenn jemand diese Fragen ernsthaft in sich bewegt, muss er an diesem Glaubenssatz zweifeln, weil er wie Mu?nchhausen sich selbst beweist.

Das geht dann so: „Die Erde ist eine Scheibe und der Beweis dafu?r ist, dass die Erde eine Scheibe ist.“

Wir ko?nnen dann noch weiter fragen:
„Das Gehirn arbeitet doch nach zuverla?ssigen Naturgesetzen, nicht wahr? Naturgesetze irren nicht, denn das ist das Wesen eines Naturgesetzes, oder? Das Gehirn arbeitet zuverla?ssig nach Gesetzen, oder?“

Auch das muss er bejahen, denn sonst wa?re auch sein Glaubenssatz, der vom Gehirn kommt, nicht zuverla?ssig. Er glaubt aber an ihn und damit an die Zuverla?ssigkeit des Gehirns. Das muss er ja, sonst wa?re seine Aussage sinnlos.

Dann stellen wir die na?chste Frage: „Ko?nnen Menschen irren?“

Auch diese Frage, das zeigt die Erfahrung, stimmt hundertprozentig: Es gibt den menschlichen Irrtum.

Wenn aber alle unsere Gedanken Abfallprodukte unseres Gehirns sind und das Gehirn nicht irren kann, weil es nach zuverla?ssigen Gesetzen arbeitet, dann kann es den menschlichen Irrtum nicht geben. Das aber ist ein Widerspruch!

Aus diesem Grunde, weil es den Irrtum gibt, ko?nnen die Gedanken und das Bewusstsein nicht aus dem Gehirn kommen, auf keinen Fall der Irr- tum. Woher aber kommt er dann?

Auch diese zweite Diskussion zeigt dem Denker, dass nicht das Gehirn der Denker sein kann! Das Denken, das den Irrtum hervorbringt, muss außerhalb der materiellen Spha?re des Gehirns existieren, und zwar unabha?ngig vom Gehirn! Denn das Gehirn kann nicht irren, der Denker schon.

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Das Große Werk & die Große Wandlung – Teil 6

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Also jetzt ist Rudolf Steiner, der dann am Ende seines Lebens diese neue ganzheitliche Medizin als Wissenschaft begründet. Aber das reicht ja nicht. Da kommt jetzt der Rudolf Steiner und sagt, das sagt er nicht, sondern auch heute ist es, so kann ich ganz klar sagen, vor Rudolf Steiner gab es keine Wissenschaft der Pädagogik, es gab keine Wissenschaft der Pädagogik. Denn, und das ist das Grundprinzip der Wissenschaft, das brauche ich hier nicht zu wiederholen, wenn ich mir das Kind anschaue und sage, ich will das Kind erziehen und bilden, muss ich in seine Seele schauen können. Wenn es keine Seele gibt, wie in der materialistischen Pädagogik, dann brauche ich nicht reinschauen, dann brauche ich nicht von Pädagogik reden. Und Rudolf Steiner schaut hinein in die Seelen unserer Kinder. Er sieht die Entwicklungsphasen und er weiß, was Pädagogik ist. Und er begründet das erste Mal in der Geschichte der Menschheit eine Wissenschaft der Pädagogik. Er selber hat es nie so genannt. Er hat gesagt, das ist eine Kunst. Und da hat er auch Recht. Aber es ist auch eine Wissenschaft. Und sie muss Kunst sein, diese Wissenschaft, und sie ist gleichzeitig auch Religion, weil vor mir steht ein göttliches Wesen. Wenn ich Lehrer bin als Pädagoge, muss ich wissen, dass vor mir ein werdender Gott steht, der sein Karma mitbringt und keine Maschine, die zu funktionieren hat. Rudolf Steiner begründet die Wissenschaft der Pädagogik. Und diese Wissenschaft der Pädagogik hat heute einen wunderbaren Zigarettennamen: Waldorfpädagogik, und es ist unglücklich, der Name, aber damit ist sie bekannt, aber damit wird sie vielleicht auch reduziert, weil die wenigsten sich bewusst sind, dass es vor dieser Pädagogik keine Wissenschaft der Pädagogik gab. Man kennt zwar die psychologische Entwicklung des Kindes aus der materiellen Seite, aber nicht von der inneren, geistigen, seelischen Seite. Das geht nur mit einer geistigen Schau. Und deshalb begründet Rudolf Steiner, auch mit der Gründung der ersten Waldorfschule, die Wissenschaft der Pädagogik.

Liebe Freunde, damit haben wir schon fünf Wissenschaften, die Dr. Rudolf Steiner begründet hat, und deshalb spreche ich vom großen Werk. Für die große Wandlung! Denn all diese Wissenschaften sind notwendig jetzt, dass wir sie ergreifen, um eine wirkliche Wandlung, eine Metamorphose, in unserem sozialen Organismus zu bewirken in eine menschliche soziale Zukunft. Sonst werden wir halt erst einmal Roboter und mehr und mehr zu Robotern und Maschinen degradiert, um dann ständig wie Nasenbären an der Nase herum geführt zu werden, mit welchen technischen Mitteln auch immer. Dieses Horrorszenario steht jetzt vor unserer Türe. Und Ahriman ist am Wirken und deshalb braucht es eine große Wandlung, die nur aus diesem Geist der Geisteswissenschaft kommen kann. Das heißt, es liegt an uns. Und das heißt zum Schluss immer in jedem Einzelnen von uns, ob wir das ergreifen, dieses Werk, und es auch weitergeben oder links liegen lassen oder oder oder. Und da gibt es dieses Gleichnis im Neuen Testament vom Sämann, der aussät, und da ist es ganz klar: Es macht nur Sinn, da zu säen, wo ein fruchtbarer Boden ist, da wo steiniger Boden ist, da muss vielleicht erst noch umgegraben werden, damit man dann säen kann. Aber diese Wissenschaften müssen heute ausgesät werden und das haben wir uns auf unsere Fahne geschrieben.

Und jetzt das nächste, das reicht ja noch nicht. Rudolf Steiner begründet auch noch eine wissenschaftliche Landwirtschaft, die heute unter biologisch dynamischer Landwirtschaft bekannt ist. Aber auch da kann man sagen, er begründet als Erster eine ganzheitliche Landwirtschaft. Natürlich gibt's heute eine Wissenschaft der Landwirtschaft, aber die von Rudolf Steiner bezieht den Kosmos mit ein, ist eine völlig andere Dimension. Es ist eine echte Wissenschaft der Landwirtschaft, die eben das Wesenhafte der Natur, das Geistige, das Spirituelle mit einbezieht, was alle anderen Landwirtschaftstheorien oder -praktiken nicht tun. Rudolf Steiner fügt eine neue Dimension hinzu und damit macht er eine Wissenschaft ganz. Das ist eine Begründung einer Wissenschaft, nämlich die Wissenschaft der biologisch dynamischen Landwirtschaft, eigentlich die Landwirtschaft, wenn es darum geht, im Einklang mit der Natur zu arbeiten, dann muss ich doch wissen, was die Natur ist. Und dann kann ich die Natur auch nicht nur materiell sehen, materialistisch. Die Natur ist nicht Materie. Die Natur ist Geist und es gibt Naturgeister und es gibt Planetengeister und Planetenkräfte. Und das alles ist einbezogen in seiner Landwirtschaft, das ist eine echte Wissenschaft der Landwirtschaft, wo wir sagen können, da finden wir den Zugang im Einklang mit der Göttin Natura. Die Natur, dürft ihr nicht vergessen, hat ihren Namen von Natura und das war eine Göttin. Das ist eine Wesenheit, und diese Wesenheit wird in der modernen Landwirtschaft links liegengelassen, nicht beachtet und bei Rudolf Steiner wird sie einbezogen. Das spirituelle Wesen der Natura. So wie die Anthroposophia, die Weisheit von anthrops, den Menschen. Diese Wissenschaft begründet Rudolf Steiner auch noch.

Und dann als weiterer Höhepunkt und als zentraler Höhepunkt, der jetzt in dieser Zeit so extrem wichtig ist, auf die Frage: “Ja, was ist denn die Menschheit? Und brauchen wir nicht auch eine Sozialwissenschaft, die uns hilft, die soziale Frage und die soziale Krise der Menschheit zu lösen?” Da kommt Rudolf Steiner ab dem Jahr 1916/17 bis 1919 und begründet das erste Mal in der Geschichte der Menschheit eine Wissenschaft der Soziologie, eine Wissenschaft der Gesellschaft, weil er erkennt, wer oder was die Gesellschaft ist, nämlich ein großer Organismus, sogar ein Meta-Organismus. Eine völlig neue Wissenschaft wird geboren und gerade jetzt, in dieser Kronen-Krise, gerade in dieser Zeit jetzt, und das ist das Schöne an dieser Krise, fangen die Menschen an, sich dafür zu interessieren, weil sie merken: Ja, die soziale Frage ist überhaupt nicht gelöst. Wir haben eine große soziale Krise, die ist vielleicht schlimmer, als es jemals gewesen ist. Es sterben zurzeit viele Tausende Menschen an irgendwelchen merkwürdigen Infektionen oder Krankheiten und die Menschheit sperrt die Wirtschaft zu und dadurch, dass sie die Wirtschaft zusperrt, die Politik, verhungern in den Kontinenten, hat man geschätzt, Millionen von Kindern. Das nennt man dann Kollateralschäden. Und das weiß eigentlich jeder heute. Es hat jeder zu wissen. Und das zu verleugnen ist - ja, das ist menschenunwürdig. Und daran merken wir doch, dass wir die sogenannte soziale Frage überhaupt nicht und keinesfalls überhaupt nur annähernd gelöst haben, denn wir stolpern im Moment in ein Chaos hinein, in soziales Chaos, das viele Millionen Menschenleben kosten wird und schon gekostet hat, durch Entscheidungen, die sowas von unwissenschaftlich sind und aus reiner Machtgier oder was auch immer entstanden sind. Das ist so und das gehört offensichtlich mit zu dieser großen Krise, damit wir aufwachen, um eine große Wandlung zu bewirken. Also begründet Rudolf Steiner quasi ab dem Jahr 1919, mit Ende des Ersten Weltkrieges begründete er diese neue soziale Wissenschaft der Sozialen Dreigliederung, und wenn man diese jetzt studiert, dann sieht man, was das für ein Genius ist, dass auf einmal das erste Mal offenbart wird, und das sage ich jetzt an dieser Stelle, worum es eigentlich geht. Und wir gehen wieder zurück zum Saturn und Sonne, Mond und Erde. Es geht um den sozialen Organismus Menschheit. Das ist ein großes geistiges Wesen, ein großer Organismus. Und der kommt jetzt in eine Phase einer neuen Geburt, wo in diesem Organismus etwas geboren werden soll, was Freiheit bedeutet, wenn wir das so formulieren, aber jetzt kommt das erste Mal diese Sichtweise von Rudolf Steiner, dass er mit einer Sozialwissenschaft kommt, ohne spirituelle Begriffe, rein sozialwissenschaftlich und auf einmal einen Lösungsansatz für die große Weltkrise gibt. Wieder ein Juwel, wieder eine neue Wissenschaft, eine echte Wissenschaft, wieder von einem einzigen Menschen, unfassbar. Und es ist keine Lehre und kein Modell von Rudolf Steiner. Es ist die Wissenschaft des sozialen Organismus. Es ist DIE Sozialwissenschaft. Deshalb ist die große Aufgabe heute, diese weitere Wissenschaft zu ergreifen und sie in Technik umzusetzen, das heißt, jetzt haben wir die Chance für die große Wandlung. Jetzt ist die Chance für eine spirituelle neue Weltordnung, eine ganzheitliche neue Weltordnung, eine menschliche neue Weltordnung, eine soziale, menschliche, neue Weltordnung. Es braucht eine neue Weltordnung, aber aus dem richtigen Geist heraus, und der ist uns gegeben worden vor 100 Jahren mit sechs, sieben oder acht neuen Wissenschaften, alle in die Welt gebracht von einem einzigen Menschen. Das nenne ich das große Werk Rudolf Steiners.

Das wollte ich heute euch noch einmal ins Bewusstsein rufen, denn jeder von euch und jeder, der heute in der Welt steht, erlebt doch diese große Spaltung, erlebt dieses ahrimanische Wirken, erlebt einen Wahnsinn in der Welt, eine Unlogik in der Welt, die Lüge in der Welt, die Macht in der Welt, die Angst. Jeder erlebt es. Und es ist gut so, dass es da ist, auch wenn es so schlimm ist und wehtut. Aber es ist doch der Ruf der geistigen Welt, die uns zuruft: “Metanoia! Überdenkt, was ihr tut. Vor 100 Jahren schon kam die Botschaft in die Welt und ihr habt es nicht gehört, als Rudolf Steiner mit der Sozialen Dreigliederung kam. Es wurde nicht gehört. Die Menschheit hat so weitergemacht.” Das Ergebnis war 2020 eine Krise im Untergrund, die explodieren musste, weil wir so, wie wir mit Menschen und der Welt umgehen, in ein Chaos und den Untergang führen muss. Es musste aufgerüttelt worden, es musste der Organismus eine Krankheit offenbaren. Sozialer Organismus heißt, die jetzige Kronen-Krise ist eine Krankheit und eine Krankheit, auch da gibt es einen Vortrag dazu, ist ein Heilmittel und da tun wir uns so schwer, das kann ich gut verstehen, weil jeder Einzelne steht ganz unterschiedlich drin in dieser Krise und erlebt es. Manche profitieren sogar wunderbar davon, es gibt einige Unternehmen, die verdienen im Moment Milliarden und der kleine Mann oder die kleine Frau auf der Straße, wir dürfen jetzt die Frauen da auch mit einbeziehen, damit es immer nicht nur die kleinen Männer auf der Straße sind, sondern auch die kleinen Frauen im Zuge der Gleichberechtigung, die sozusagen kein großes Kapital im Hintergrund haben, die werden zerrissen in dieser Krise und viele Existenzen sind gefährdet. Aber viele dieser Menschen werden dadurch auch durch diese Krise aufwachen. Aber es ist doch auch ein Signal an uns alle, endlich zu begreifen, dass wir miteinander und füreinander wirken müssen. Dass jetzt eine, eine Kraft entstehen muss, wo Menschen sich zusammentun für eine große Wandlung und das, was mein Ziel heute noch einmal war mit diesem Vortrag, euch ins Bewusstsein zu rufen uns allen, auch mir noch einmal, dass alles da ist, was wir brauchen. Wir haben alles, das Wissen ist uns von den Göttern gegeben worden. Wir können nicht mehr sagen, wie früher auch, wir hätten es nicht gewusst, es wäre nicht da gewesen. Es ist seit hundert Jahren schon da. Es gibt keine Ausreden mehr, liebe Freunde, es gibt keine Ausreden, auch wenn wir sagen: “Das ist mir aber zu schwierig und ich kann das nicht verstehen.” Leute, in einer solchen Krisenzeit können wir uns solche Ausreden gerne erlauben. Aber dann müssen wir auch den Preis dafür bezahlen. Wir haben alles in unseren Händen. Wir sind gesegnet, liebe Freunde, mit diesem großen Werk. Wir sind wirklich gesegnet und es macht so viel Freude, sich damit zu beschäftigen und das weitergeben zu können. Danke, dass es euch gibt. Danke, dass ihr mir und uns diese Möglichkeiten gebt, das zu tun. Danke an dieser Stelle, an all unsere Spender, an all die Menschen, die bei uns mitmachen, die unsere Produkte kaufen, die uns damit finanzieren. Alle Spender in unserem Kraftwerk Mensch. Alle Menschen, die hier da sind und wunderbar mithelfen. Vielen herzlichen Dank! Und das gibt uns immer wieder die Kraft, weiterzumachen und noch mehr, noch mehr zu versuchen und zu tun, dass dieses große Werk in die Welt kommt, um das große Werk, das ganz große Werk weiterzubringen und jetzt zu schauen, dass wir eine große Wandlung bewirken, eine Wandlung im organischen Sinne. Die alte Blüte, nein, Entschuldigung, die Knospe muss sterben, damit die Blüte jetzt erblühen kann. Wir erleben das Absterben etwas Altem, aber wir müssen schon dafür sorgen, dass das Neue jetzt erblühen kann. Das ist, liebe Freunde, die Aufgabe. Wer immer sich dazu berufen fühlt, für sich selbst, aber auch für die anderen zu bewirken. Möge ein jeder von uns sein kleines Werk beitragen zu diesem großen Werk, das wir wirklich in den nächsten Jahren erleben dürfen. Es beginnt schon, das erleben wir schon sehr deutlich, um eine große Wandlung zu bewirken. 

Ich habe begonnen mit Agni Meele Purohitam und ich ende auch mit ein paar Worten aus dem sogenannten Eintrachtslied, das ist der Schluss aus dem Samaveda, die letzte Hymne der großen Veden, ein paar Worte wenigstens nur, um mit diesem sogenannten Eintrachtslied zu enden. Da heißt es eben: Geht zusammen, arbeitet zusammen, wissend, dass ihr alle eines geistigen Ursprungs seid. 

In diesem Sinne: Gott behüte euch, schön, dass es euch gibt. Und damit würde ich auch gerne heute schließen. Euer Axel Burkart und bis zum nächsten Mal. Möge Frieden durch euch kommen.

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Das Große Werk & die Große Wandlung – Teil 5

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Wir brauchen eine große Wandlung, keine Revolution, sondern eine Wandlung im Denken. Metanoia, sagte Offenbarer Johannes, Metanoia, Meta nos, der Geist. Überdenke deinen Geist, denke nach, denke aus einer höheren Ebene. Lerne dein Denken zu beherrschen. Denke um, lerne, neu zu denken, Metanoia. Das ist das, was Rudolf Steiner uns gegeben hat. Und entweder wir nutzen es oder wir nutzen es nicht. Und ich weiß, wie viele von euch auch das vielleicht einmal probiert haben und sagen: Ich tu mir so schwer mit dem. Deshalb haben wir diesen Lehrgang “Geistreich denken”, damit ihr euch leichter tut damit, auf eine lockere Art und Weise. Wer den Crash-Kurs machen will, macht die Studiumversion. Da gehts dann wirklich ans richtige innere Arbeiten, aber “Geistreich denken” reicht völlig aus im ersten Schritt und dann werdet ihr sehen, dass das Freude macht und dass das etwas mit euch tut. Es verändert euch, wenn ihr das ernst nehmen. Schaut euch das an, macht da mit, ihr werdet das erleben. Wir wissen, dass das so ist. Das ist dieses erste große Werk von Rudolf Steiner zwei Wissenschaften, die er begründet hat, ein gewaltiges Werk.

Und mit diesem Ende des Kali Yuga, mit diesem Jahr 1900, tritt nun dieser Philosoph auf einmal heraus aus der Philosophie und fängt an, über die geistigen Welten zu reden, in denen er aber schon lebendig immer drin stand. Dann fängt er an, über all die großen Weltenpläne zu reden, über Christus, über die inneren Welten und Engel und Erzengel und den großen Weltenplan und offenbart das neue spirituelle Christentum. Er zeigt uns auf, was in den Evangelien, im Alten und Neuen Testament drinsteht, vor allem im Neuen Testament, diese große Botschaft des Christentums. Er enthüllt uns, wer der Christus ist. Eine völlig neue Wissenschaft wird begründet: Die Geisteswissenschaft. Die nächste, die dritte große und gewaltige Wissenschaft begründet derselbe Mensch und er nennt sie selber die anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft. Vorher hatten wir die logisch orientierte Geisteswissenschaft durch Aristoteles, wir hatten die mathematisch orientierte Geisteswissenschaft durch Euklid und wir hatten dann die rrkenntnismäßig orientierte Wissenschaft von Rudolf Steiner, die freiheitsorientierte Wissenschaft von Rudolf Steiner und jetzt kommt die anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft, die jetzt wirklich wieder wie die alten Rishis aus dem Fundus einer geistigen Schau berichtet. Agni Meele Purohitam Yajnyasya Devam-Rtvijam Hotaaram Ratna-Dhaatamam, bei Rudolf Steiner heißt das “Geheimwissenschaft im Umriss” mit Beschreibungen der Inkarnationen der Erde und unseres Sonnensystems, von dem die alten Rishis nur berichteten. Von den Manvantaras und den Pralayas, von den Manifestationen Brahmas, den Manvantaras, der Erdentag, und das Zurückziehen ins Pralaya, in den Weltenschlaf, Weltenschlaf, Weltentag. Davon haben die Alten Rishis schon gesprochen. Da hab ich schon 1976 ein erstes Seminar darüber halten dürfen, über die großen Yugas und den großen kosmischen Zyklen. Aber die alten Rishis sind nie so tief gegangen wie Rudolf Steiner, deshalb ist er ein großer Maharishi. Er ist ein großer, wirklich großer Seher, der das erste Mal der Welt in wissenschaftlicher Form den Weltenplan enthüllt hat. Er war ja schon vorher schon veröffentlicht, auch in der Theosophischen Gesellschaft, was gezeigt hat, dass das Wissen schon da war in den geheimen Schulen, aber Rudolf Steiner hat das völlig neu gemacht, indem er jetzt wirklich wissenschaftlich gearbeitet hat. Deshalb reden wir davon und sagen: Das Jahr 1900 war die Geburtsstunde der Geisteswissenschaft oder der Anthroposophie oder der spirituellen Wissenschaft.

Und seitdem gibt es neben der Naturwissenschaft und den anderen Disziplinen, die ich genannt habe, die Geisteswissenschaft. Und immer wieder habe ich diese Diskussionen. Es gibt Tausende von spirituellen Lehren, es gibt Tausende von esoterischen Lehren. Aber, liebe Freunde und das weiß ich, dass für viele das immer noch schwierig ist zu verstehen: Es ist keine Steinersche Lehre. Es ist DIE Geisteswissenschaft, die aus der geistigen Welt über Rudolf Steiner der Menschheit gegeben wurde, sowie DIE Naturwissenschaft, da gibt es auch nur eine, die über die geistige Welt, über Galilei und Newton und wie sie alle hießen der Menschheit gegeben wurden. Und es gibt nur DIE eine Logik, die durch Aristoteles gegeben wurde und nie nur DIE eine Mathematik, die durch Euklid gegeben wurde. Das sind die Fakten, die wissenschaftshistorischen Fakten. Das große Werk von Rudolf Steiner bekam den dritten gewaltigen Baustein mit dem Jahr 1900 mit der Geburtsstunde der Anthroposophie. Und dieses Werk wird die Menschheit in die Zukunft führen, denn sie ist das Werk, in Kommunikation zu gehen auf einer anderen Ebene, wie es die Erkenntniswissenschaft tut, mit den geistigen Wesenheiten. Das ist eine höhere Ebene bereits. Aber auch da bin ich sehr deutlich aus meinen Erfahrungen auch mit 40 Jahren in Waldorfbewegung, in anthroposophischer Bewegung: Ohne die Erkenntniswissenschaft wird die Anthroposophie nicht richtig ergriffen werden. Es braucht die Erkenntniswissenschaft davor. Das ist ganz dringend, dass der Mensch, jeder, der spirituell sich entwickeln will, erst einmal sein Denken wirklich beherrschen lernt. Denn wenn er es nicht beherrschen lernt, dann passiert das, was wir in einer anthroposophischen Bewegung heute, zum Teil unausstehlich, muss ich wirklich sagen, so deutlich haben, Dogmatismus in einer unerträglichen Art, weil man Rudolf Steiner und die Anthroposophie nicht aus dem reinen Denken der Erkenntniswissenschaft benutzt oder erkennt und wirklich erkennt, sondern sie benutzt und durchdringt mit den eigenen persönlichen, individuellen Gefühlen. Seht ihr diese, diese wunderbare, ich kann so dankbar sein, dass ich das so euch vermitteln darf und kann, dass das so klar ist, es ist völlig klar, was los ist und es ist völlig klar, wo die Schwächen sind und wo die Lösungen und wo die Rettung liegt. Dieses große Werk von Rudolf Steiner gibt uns die Chance für die große Wandlung. Und bedenkt auch, immer wieder habe ich darauf hingewiesen, dass wir von der Offenbarung her, von der Apokalypse, heißt ja Offenbarung, jetzt im Zeitalter der siebten Posaune stehen und deshalb in der dritten Wehe des Zeitalters der Bewusstseinsseele. Oh wehe, K, es soll etwas geboren werden jetzt. Im Menschheitsorganismus soll etwas geboren werden. Wir sind am Ende einer Schwangerschaft und die dritte Wehe, da sind wir mitten drin. Und das nennt man dann Krise. Es gibt da irgendein lateinisches Wort dafür, ich weiß das nicht mehr, das hat irgendwas mit einem Bier zu tun, irgendetwas mit Krone. Und jetzt sind wir in dieser dritten Wehe ganz offensichtlich und das tut weh. Leute, das tut weh. Ich weiß, das tut mir auch weh. Und diese Wehe, das wollen uns die Götter sagen, die geistigen Wesen: Leute, ihr habt die Freiheit zu gebären in euch. Ja, das tut weh. “Ja, ich möchte gern die Freiheit umsonst haben.” “Nein, die gibt es nicht, die musst du dir erarbeiten.” “Aber kannst du nicht bitte mich führen, lieber Schutzengel?” “Nein, das tue ich nicht mehr. Du bist jetzt frei.” “Aber ich möchte noch nicht.” “Aber du musst jetzt.” “Ja, aber gibt's denn jemand anders?” “Ja, da gibt es einen Bundeskanzler, einen Ministerpräsidenten, einen Präsidenten. Du kannst da gerne hingehen. Es gibt vielleicht auch Gesundheitsminister und Gesundheitsexperten, die können dich gerne alle führen, wenn du das gerne möchtest oder möchtest du dich selber führen? Was willst du, lieber Freund, ich bin dein Schutzengel und mein Auftrag ist, dich zu begleiten in die Freiheit. Aber wenn du in der Unfreiheit bleiben willst, dann muss ich mit dir bleiben. Das ist dann mein Schicksal, denn ich habe mich entschieden, bei dir zu bleiben. Aber es würde mich freuen, wenn du in Richtung Freiheit gehst”, sagt dein, unser Schutzengel.

Seht ihr, liebe Freunde, was wir für einen Job jetzt haben: Unsere Freiheit erarbeiten und das ist innere geistige Arbeit. Das ist Selbsterkenntnis. Es führt kein Weg daran vorbei an der Selbsterkenntnis. Nicht umsonst sagten die und haben das hingeschrieben, das Orakel von Delphi: Mensch, erkenne dich und erkenne dich selbst und erkenne dein Selbst. Selig sind die, die sich selbst erkennen. Aus der geistlichen Armut, aus dem eigenen freien Denken heraus, das keine Armut mehr ist, sondern ein innerer Reichtum, den wir jetzt ergreifen können,  geistreich denken, im Geist Reich denken. Das ist das, was Rudolf Steiner uns ermöglicht hat. Er hat es nicht so genannt, wir nennen das jetzt so. Das ist im Moment unsere Arbeit und deshalb diese Krise, immer wieder. Deshalb muss diese Wehe sein und sie muss weh tun. Und jeder, der seine Freiheit nicht ergreift, wird noch mehr Schmerzen bekommen, weil das so sein muss, das ist in einem Organismus. Wenn ich halt einfach krank bin und immer weiterleben wie bisher, es wird nicht besser werden. Es wird nur besser werden durch Metanoia, durch Nachdenken, durch Überdenken. Überdenkt euch, überdenke dich. Ich habe mich auch zu überdenken. Überdenke das, was du tust, was du fühlst und was du vor allem denkst. Überdenke dein Denken. Das ist Erkenntniswissenschaft. Und wenn du lernst, dein Denken zu überdenken, dann wirst du frei und vorher nicht. Ich sage das so, es klingt so apodiktisch, ich weiß schon, ich weiß aber, dass es so ist, weil ich das seit drei Jahren erlebe mit allen Studenten. Ich weiß, dass es so ist. Überdenke dein Denken, aber dazu musst du lernen, es zu beobachten, das ist das, was wir anbieten. Das ist das, was Rudolf Steiner dargelegt hat. Wir versuchen, das auf unsere Art zu vermitteln, aber vielleicht findet ihr einen anderen Weg, vielleicht auch nur über die Werke Rudolf Steiners. Das große Werk, Erkenntniswissenschaft, Wissenschaft der Freiheit und jetzt kommt die Geisteswissenschaft.

Und dann fängt dieser Mann noch an, eine neue Wissenschaft zu begründen. Wie bitte? Ja. Dann fängt er an, eine anthroposophische Medizin zu begründen. Und was ist diese anthroposophische Medizin? Das ist eigentlich, kann man sagen, die Begründung der Medizin. Ich sage es einfach. Das ist eigentlich die wissenschaftliche Begründung einer echten Medizin. Aber kann man sagen, die Medizin war doch schon als Wissenschaft da? Ja, in Teilbereichen klar, was den physischen Körper betreut betrifft, da haben wir eine echte Wissenschaft, aber nicht, was den Menschen als Ganzes betrifft. Also können wir sagen, Rudolf Steiner begründet die ganzheitliche Medizin oder die Medizin des Menschen, die Geist, Seele und Körper einbezieht, und zwar aus einer spirituellen Sicht. Das gab es vorher nicht in der Menschheitsgeschichte bzw. es gab sie im Ayurveda, deshalb sage ich: Die anthroposophische Medizin ist der weiterentwickelte Ayurveda, der höher und neu entwickelte Ayurveda. Denn auch der Ayurveda ist gegeben worden von geistigen Sehern. Alle vedischen Schriften sind von geistigen Sehern gegeben worden. Der Ayurveda ist aus einer geistigen Schau entstanden und deshalb ist er auch so machtvoll. Die TCM muss ähnliche Quellen gehabt haben wie die alten schamanischen Heilrituale und Heiltechniken auch, es kam alles aus der geistigen Welt. Nur Rudolf Steiner schöpft jetzt ganz neu, indem er das, was im Ayurveda angedeutet war, völlig neu erfasst. Die Dreigliederung, die Viergliederung, die Siebengliederung des menschlichen Wesens und wie Gesundheit damit zusammenhängt, es gibt auch einige Vorträge, zwei Vorträge dazu bei uns in der Akademie.

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Das Große Werk & die Große Wandlung – Teil 4

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Wenn wir von der Dreigliederung des sozialen Organismus sprechen, dann müssen wir fragen: Wer ist dieser soziale Organismus? Es ist die Menschheit und die Menschheit steht in diesem, wenn wir sagen wollen, 35. Lebensjahr und muss die Freiheit gebären. Und auf dem Saturn, das waren die ersten sieben Jahren wie in der Kindheit, die zweiten sieben Jahre waren die Sonne und die Zeit der Pubertät war der Mond. Und jetzt sind wir erwachsen geworden. Jetzt werden wir erwachsen und dann geht es weiter nach dem 42. Lebensjahr mit Jupiter, mit Venus dann. Seht ihr, wie wunderbar dieses ganz große Werk ist, so klar, so deutlich. Und wir wissen aus unserer Biographie, dass immer nach sieben Jahren eine Wandlung geschieht, eine Transformation, besser der Begriff Wandlung, eine Metamorphose, eine Verwandlung. Nach sieben Jahren verlieren alle Kinder in der Welt ihre Zähne: Die erste Wandlung. Mit 14 Jahren verlieren sie ihre Unschuld, dann fangen sie an zu pubertieren. Mit 21 verlieren sie dieses Chaos und werden dann erwachsen, das Ich wird geboren usw.. Das heißt, das sind alles Wandlungenphasen. Goethe kannte sich da wunderbar damit aus. Metamorphosen! Es muss etwas Neues geboren werden und das Alte muss absterben. “Wenn du nicht hast, die stirb und werde, bist du nur ein trüber Gast auf dieser Erde.” Wie deutlich, wie klar müssen wir Goethe nehmen! Wir müssen den Goethe wieder erfassen, dieses große Genie. Der einzige, der es wirklich geschafft hat, war Rudolf Steiner. Und es wird unsere Aufgabe auch sein, Goethe wieder neu zu entdecken, Goethe neu zu beleben durch die Anthroposophie. Also diese Wandlungen müssen stattfinden und 1899 ging ein dunkles Zeitalter zu Ende und in diesem Jahr erlitt Rudolf Steiner seine innere Wandlung, eine inneres Ereignis, und ab 1900 beginnt er aus der Philosophie herauszutreten in die Anthroposophie. Und jetzt beginnt das kleine große Werk. Das will ich jetzt das große Werk nennen, das für uns heute wichtig ist und das uns hilft, eine große Wandlung zu vollziehen für die Menschheit. Heute, in dieser Krisenzeit, kommen so Begriffe wie The Great Reset oder die Große Transformation oder eine Agenda 2030 oder von mir aus Agenda 2050 und wunderbare Utopien für eine schöne neue heile Welt. Das sind alles nur eventuell hohle Worte oder ganz bestimmte Framings. Deshalb schlage ich vor, von der großen Wandlung zu sprechen. Wandlung bedeutet, dass eine Wandlung, eine innere Wandlung stattfindet in uns, und wir stehen, liebe Freunde, mitten drin in dieser großen Wandlung. Und um sie vollziehen zu können, brauchen wir das, was uns die geistigen Eltern bitteschön zur Verfügung gestellt haben. Das ist dieses große Werk eines Dr. Rudolf Steiner, geboren im heutigen Kroatien in Kraljevec, im damaligen österreichischen Kaiserreich. 

Und darüber will ich jetzt ein bisschen mehr sprechen. Was ist dieses große Werk, vor dem wir alle und ich selber auch, obwohl ich das jetzt 45 Jahre lang studiere und jetzt immer mehr hoffentlich davon verstehe? Dieses große Werk, von dem können wir eigentlich wirklich nur in Demut, in Staunen und in Ehrfurcht stehen und sagen: Wie ist das möglich, dass ein Mensch so etwas vollbringen konnte? Und dann schauen wir in die Gesellschaft und sehen, wie dieses Werk missachtet wird, ignoriert wird, ja mit Füßen getreten wird, vergiftet werden soll, bekämpft wird, aber es lässt sich nicht aufhalten. Das Christentum zur Römerzeit, die Christen mussten in den Katakomben zunächst sein, im Underground, im Untergrund, und später wurde eine Staatsreligion daraus und überall entstanden Kirchen. Das wird mit der Anthroposophie auch geschehen. Nur heute ist sie noch im Untergrund, muss sie sein. Aber sie wird erblühen und wachsen und jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen. 

Und was ist nun dieses große Werk? Das ist mir in den letzten Jahren auch erst bewusst geworden, dank all der Teilnehmer, die mitgemacht haben bei meinen Seminaren und Vorträgen und Lehrgängen und Studiengängen, dank euch allen, die hier ihren Teil beigetragen haben, ist mir selbst dieses große Werk erst so richtig bewusst geworden. Da hat Rudolf Steiner als junger Mann ein Werk geschrieben, nennt sich kurz GA 2 oder bei den Anthroposophen heißt es nur “Die Grundlinien”: “Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Geotheschen Weltanschauung”, das ist der lange Titel. Da schreibt der junge Rudolf Steiner mit etwa 27 Jahren ein Werk, an dem wir uns heute immer noch die Zähne ausbeißen, in einem einjährigen Studiengang in Holistischer Erkenntniswissenschaft und den wir dann gleichzeitig in einem sehr wunderbaren Dialog mit Marco als “Geistreich Denken” anbieten für diejenigen, die nicht so sehr wirklich in die Tiefe studieren wollen, sondern erst einmal schnuppern wollen und trotzdem dieses Wissen übernehmen wollen für ihr Leben. Was hat da Rudolf Steiner vollbracht? Es kam dann die sogenannte GA 3, “Wahrheit und Wissenschaft”, seine Doktorarbeit war die Basis dafür, seine Doktorarbeit der Philosophie in Rostock. Und dann dieses machtvolle Werk, das wahrscheinlich wichtigste Werk, das wichtigste Werk für die Menschheit heute, sage ich so deutlich, das ist das wichtigste Werk für die gesamte Menschheit heute. Was hat er da gemacht, Rudolf Steiner? Er hat sein großes Werk begonnen, eigentlich hat er schon angefangen mit seiner GA 1, in dem er den Geotheanismus neu belebt hat und Goethe als Naturforscher wieder ins Rampenlicht gehoben hat. Er hat den Goetheanismus neu begründet, neu belebt. Das war eigentlich schon der erste Schritt. Und aus dem heraus ist jetzt aber diese erste Wissenschaft entstanden, die Rudolf Steiner begründet hat, wenn ich das so sagen darf. Das möchte ich so sagen, denn wenn man diese Wissenschaft studiert, dann weiß man, dass es sie vorher nicht wirklich gegeben hat, nämlich die Erkenntniswissenschaft. Man kann heute zwar auf der Universität Erkenntniswissenschaft studieren, aber ich sage nach den Erfahrungen, nach unseren Studiengängen in der Rudolf Steiner Holiversität: Das ist nicht Erkenntniswissenschaft. Das ist wirklich nur eine Erkenntnisphilosophie, aber keine Erkenntniswissenschaft. Rudolf Steiner hat Erkenntniswissenschaft ins Leben gebracht, und sie wird heute praktisch auf allen philosophischen Fakultäten noch ignoriert. Aber das gehört dazu, das muss so sein. Alle großen Geister werden erst einmal ignoriert und bekämpft und später wird das übernommen, das kennen wir. 

Dieses große Werk von Rudolf Steiner beginnt damit, dass dieser junge Mann bis zum Jahr 1897, also ungefähr mit 37 Jahren, eine Erkenntniswissenschaft begründet, die für mich und für uns hier im Team das Wichtigste ist, was wir der Welt zu geben haben, was eigentlich jeder lernen müsste. Weil das Himmelreich bekommen wir nur, und jetzt komme ich zurück zu diesem Agni, des Erkennen des Schöpferprinzips liegt in dieser Erkenntniswissenschaft von Rudolf Steiner. Platon nannte ihn den Oroboros, den Weltenverzehrer, aber eigentlich ist es der Weltenschöpfer. Das erlebt man in der Erkenntniswissenschaft von Rudolf Steiner. Da wird dieses Agni, Agni Meele, wird lebendig erfahrbar und man erlebt den Heiligen Geist. Man erlebt den Heiligen Geist, das ist so, wir erleben das, den Heiligen Geist, der uns frei macht und uns den Eintritt in diese geistige Welt gibt, und zwar in aller Freiheit, die uns gleichzeitig die Kraft gibt, uns gegen links und rechts zu wehren, weil wir ein eigenständiges Denken entwickeln. Das ist das Werk von Rudolf Steiner. Und es sind zwei Wissenschaften, die er gegründet hat. Die erste Wissenschaft ist die Wissenschaft der Erkenntnis, das Wichtigste im Leben eines Menschen überhaupt, nämlich zu verstehen, was Erkenntnis ist, was dieser Verstand und das Denken in mir ist und was er mir eigentlich für Möglichkeiten gibt und wie ich mein Denken aus meinem Ich beherrschen lernen kann, dass ich meinen Verstand beherrsche und nicht, dass mein Verstand mich beherrscht. Dass ich lerne, meine Gefühle zu beherrschen und nicht, dass meine Gefühle mich beherrschen. Das ist diese Erkenntniswissenschaft, die dann in einer zweiten Wissenschaft mündet. Mit seiner GA 4, Philosophie der Freiheit, das ist die Wissenschaft der Freiheit. Die Wissenschaft der Freiheit kann man nur verstehen, wenn man vorher die Wissenschaft der Erkenntnis gelernt hat, wenigstens in den Grundlagen. Deshalb, das werdet ihr immer wieder von uns hören, ist dieses Werk schon einmal ein großes Werk für die Menschheit! Zwei Wissenschaften, die Rudolf Steiner begründet hat, wirkliche Wissenschaften, zwei geistige Wissenschaften oder Disziplinen im Rahmen einer großen Geisteswissenschaft. Und den Goetheanismus hat er belebt. Und wenn wir dann noch einmal 2500 Jahre zurückgehen, da war da ein Mensch, der hieß Aristoteles und der war der erste Wissenschaftler. Der war der erste Wissenschaftler, der damals die erste Wissenschaft begründet hat, noch vor der Erkenntniswissenschaft, die Wissenschaft der Logik. Und so haben wir mit Aristoteles, der Wissenschaft der Logik und der Wissenschaft der Erkenntnis und der Wissenschaft der Freiheit eigentlich die Philosophie beendet. Wir haben die Philosophie abgeschlossen, sie ist erfüllt, sie ist beendet. Was danach kommen musste, war mehr als nur Philosophie. Die Philosophie der Freiheit war die Krönung, der Entwicklung der Philosophie der Menschheit, der Philosophia, der Liebe zur Weisheit. Und diese Krönung, davon spricht Christus, er sagt: “Ich schicke euch den Geist der Wahrheit”, der ist in diesen beiden Wissenschaften von Rudolf Steiner drinnen. Das ist die Wissenschaft vom Heiligen Geist. Das ist die Wissenschaft von dem Geist der Wahrheit. Das ist ein gewaltiges Werk, viel gewaltiger als die meisten in der anthroposophischen Bewegung heute schon einschätzen können. Wie gesagt, mir ist diese Dimension eigentlich erst in den letzten drei Jahren bewusst geworden, als ich begonnen habe, als wir begonnen habe, diese Werke systematisch in Lehrgänge zu fassen. Und wie gesagt, wir ergründen sehr, obwohl wir jetzt schon zwei Jahre sozusagen akademische Praxis mit zwei Studiengängen mit jeweils 40 - 50 Studenten hinter uns haben bzw. den zweiten Studiengang zur Hälfte, auch wir beginnen, diese Tiefe dieser Werke erst jetzt so richtig zu erfassen. Wir lernen ständig dazu. Das sind gewaltige Werke, ich kann es euch versprechen und ich kann nur jedem empfehlen, sich damit zu beschäftigen. Denn ich sage das so deutlich: Keiner von uns, keiner von euch, keiner, kommt darum herum, sich mit diesem Wissen zu beschäftigen, weil es notwendig ist! Wenn nicht in diesem Leben, dann im nächsten. Aber dieses schöne alte Sprichwort: Was du heute kannst besorgen, das tue in diesem Leben und verschiebe es nicht aufs nächste Leben. Ich meine das sehr, sehr ernst, weil ich, wie gesagt, aus eigener Erfahrung sprechen kann. Das ist das Wertvollste, was wir im Moment in der Hand haben. Das ist das Juwel. Das ist das, was im Moment die Menschheit braucht. Denn wenn wir jetzt diese sogenannte Krönungs- oder Kronenkrise, so heißt sie ja zu deutsch vielleicht, oder Kranz-Krise auf deutsch, in dieser Krise zeigt sich eines: Dass jetzt die Menschheit das Denken lernen muss, und zwar das freie, selbständige, eigenständige Denken. Das Querdenken ist nicht so wichtig, das Selbstdenken, das eigenständige Denken ist die Rettung im Moment und deshalb auch diese Situation und dieses Geschenk aus der geistigen Welt, dass sie uns die Werkzeuge mitgegeben haben über ihren Botschafter Rudolf Steiner, damit wir jetzt mit diesen dunklen Mächten zurecht kommen können, damit wir jetzt unsere Freiheit erobern können! Das Grundlagenwerk für die Freiheit ist die “Philosophie der Freiheit”, aufbauend auf den sogenannten “Grundlinien der Erkenntniswissenschaft”. Das ist das erste und das Wichtigste, was die Menschheit heute braucht. Und ich hoffe, dass es gelingt, dass das in spätestens zehn Jahren an allen Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelehrt wird. Das wäre das Ziel. Weil dann findet eine große Wandlung statt. Dann findet die Wandlung statt, die kein Great Reset werden wird, wo wir zu Robotern degradiert werden und keine große Transformation, wo wir blinde Gläubiger bestimmter neuer moderner Religionen werden aus der Naturwissenschaft, Klimareligion, Gesundheitsreligion, Umweltreligionen, lauter neue Religionen, das nennt man dann grosse Transformation. Was wir brauchen ist eine große Wandlung, im Abendmahl erlebt man ja eine Wandlung.
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