Auf Du und Du mit Gott – Teil 3

Juni 25, 2021
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Um die Frage nach Gott beantworten zu ko?nnen, mu?ssen wir wissen, wie wir durch welche Instanz in uns diese Frage beantworten ko?nnen. Es hilft uns heutzutage absolut gar nichts, wenn uns jemand anderes die Frage beantwortet und wir dann einfach dieser Person glauben bzw. glauben mu?ssen.

Seht Ihr, wie zentral bedeutsam es ist, diese Frage nach der eigenen Erkenntnisfa?higkeit zu kla?ren und in diesem Zusammenhang natu?rlich die Frage: Wer bin eigentlich Ich?

Es macht keinen Sinn, nach Gott zu fragen, ohne zuerst nach uns selbst zu fragen und unserer Fa?higkeit, solche Fragen wahrheitsgema?ß beantworten zu ko?nnen. Denn uns geht es doch nicht darum, zu glauben sondern zu wissen, oder? Was hilft uns heute noch ein blinder Glaube?

Also: Welche Fa?higkeit haben wir in uns, eine solche Frage anzugehen? Nun, es gibt hier eine ganz klare Antwort darauf und wer uns kennt, weiß, was jetzt kommt: Es ist die Fa?higkeit zum wissenschaftlichen Denken und Arbeiten. Es ist die Wissenschaft. Und natu?rlich nicht nur die Naturwissenschaft! Denn die Naturwissenschaft wird uns nur beschra?nkt Antwort auf die Frage nach Gott geben ko?nnen. Wir sagen nicht: Sie wird es gar nicht ko?nnen, sondern sie wird nur beschra?nkt beitragen ko?nnen.

Aber es gibt keinen anderen Weg, die Frage nach Gott zu kla?ren. Denn die Religionen ko?nnen nur an unseren Glauben appellieren, dass wir das glauben, was sie uns sagen. Aber welcher Religion sollen wir dann fol- gen, wenn sie sich alle widersprechen? Und woher nehmen die Religionen dieses Wissen? Woher sollen wir wissen, dass das die Wahrheit ist?

Warum gibt es heute noch so viel Widerstand gegen wissenschaftliches Denken? Nun, die Vertreter der Religionen werden wenig Interesse haben dieses zu fo?rdern - außer der Naturwissenschaft. aber die Frage nach Gott wollen sie nicht der Wissenschaft u?berlassen, weil sie behaupten, dass diese niemals zusta?ndig sein kann, dass man diese Frage nur mit dem Glauben beantworten kann aber niemals mit Wissen.

Der zweite Grund liegt darin, dass Wissenschaft heute praktisch gleichgesetzt wird mit Naturwissenschaft und der angrenzenden Mathematik. Das aber ist eine Unwahrheit.

Wir wissen aus der Erkenntniswissenschaft, die gleichzeitig die Wissenschaftstheorie beinhaltet, also die Frage, was Wissenschaft ist, dass Wissenschaft eine universelle Methodik ist, die auf alle Gebiete des Lebens angewendet werden kann, also auf Materie (Naturwissenschaft) und Geist (Geisteswissenschaft). Und natu?rlich spielt bei der Beantwortung der Frage nach Gott die Geisteswissenschaft eine entscheidende Rolle.

Also: Wenn du die Frage nach Gott fu?r dich kla?ren willst, musst du den Weg der Wissenschaft gehen. Wenn du wissen willst, ob es Gott gibt, wenn ja, wer er ist und dann welche Beziehung du zu ihm und Er zu dir hat, dann musst du den Weg der Wissenschaft gehen.

Das ist ein entscheidender Schritt im Leben von jedem von uns: Wenn wir die Wahrheit wissen wollen, gibt es nur diesen einen Weg, den Weg der Wahrheit. Denn sie lo?st uns vom blinden Glauben ab und fu?hrt und zu Wahrheit, Wissen und Gewissheit.

Wenn wir nicht bereit sind, diesen Weg zu gehen, wird uns immer der Zweifel bleiben. Und es ist das Wesen des Zweifels, dass er uns la?hmt. Gewissheit verleiht unserer Seele Kraft und Flu?gel, Zweifel schwa?cht un- sere Seelenkra?fte und den Mut, die Zuversicht und die Hoffnung.

Das ist es, was wir dir vermitteln wollen und empfehlen, gut daru?ber nachzudenken. Ohne diese Erkenntnis - und sie muss deine eigene werden! - wirst du niemals Klarheit bekommen ko?nnen u?ber Gott, wenn u?berhaupt eine mo?glich ist.

Religionsvertreter werden wie gesagt, argumentieren, dass es hier nur den Glauben gibt, der uns Antwort geben kann und es keine Gewissheit in einem Wissen u?ber Gott geben kann.

Wir ko?nnen es uns einfach und bequem machen. Wir ko?nnen erstens sagen: „Ich glaube an diese Behauptung der Religionen“. Dann geben wir uns zufrieden damit, niemals Wissen u?ber Gott bekommen zu ko?nnen. Da stellt sich uns die Frage: Wollen wir das wirklich? Und diese Frage muss auch ein jeder fu?r sich beantworten. Er kann sich dann fragen: „Was macht es mit mir, wenn ich immer in dieser Ungewissheit leben muss?“