Seit Jahren wundern sich die Forscher über den steigenden Methangehalt in der Atmosphäre. Methan ist ja das zweite „schlimme“ Umweltgift, das den Klimawandel verursacht. Bislang hat man Waldbrände und die Kühe – die Viehzucht – verantwortlich gemacht für das steigende Methan. Jetzt haben Wissenschaftler eindeutig nachgewiesen, dass das Methan aus dem Fracking in den USA für einen großen Teil des Zuwachses verantwortlich ist.Waldbrände sind zurückgegangen. Methan ist übrigens zu 20 % für den Klimawandel verantwortlich. Methan ist zudem 28-84 mal so stark in der Wirkung wie CO2 (Frage: warum diese große Spanne?), also viel schlimmer wie Co2.
Wir können uns also weiter entspannt zurücklehnen. Denn sollte sich herausstellen, dass doch wir Menschen über die Umweltgase die Welt erhitzen, dann zu einem großen Teil die Amerikaner mit ihrem Fracking.
Da können wir hier so viel Klimaschutz betreiben, wie wir wollen, es wird soundso an der Welt nichts ändern, höchstens an unsere Wirtschaft. Aber das hat die neue Groko auch schon eingesehen. Irgendwie wissen sie, dass das mit dem Klima nicht mehr zieht und haben die Klimaziele weit nach hinten geschoben. Allerdings gibt es ja die neue Groko noch nicht endgültig. Wer weiß, wie weit sich die SPD noch zerlegt bis zur Urabstimmung.
Ach ja, übrigens. Jetzt hören wir von dem kostenlosen Nahverkehr, um das Diesel-Problem in den Griff zu bekommen. Und da sagt doch ein Bürgermeister eine große Stadt im Radio, dass es doch dabei um den Klimaschutz gehe.
Ich dachte immer, es geht um die Vergiftung der Menschen in den Städten. Aber nein, es geht um das Klima. Nur dummerweise wirken Stickstoffoxide und andere Teilchen in der Luft für eine Abkühlung, nicht für eine Erhitzung! Da wäre es doch gut, die Politiker würden das kleine Einmaleins des Klimas kennen, damit es nicht ganz so peinlich wird.
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