Energiewende – eine Illusion 1

September 2, 2017

Was sind die Tatsachen zum Thema „Elektrifizierung“ und „Energiewende„?
Gibt es eine Gesamtsicht auf das Thema der Energieversorgung? Wie ideologisch ist die ganze Diskussion?
Transportproblematik, Versorgungssicherheit-Problematik und Speicherproblematik nicht gelöst!

Die Welt am Sonntag berichtete am 23.07.2017 unter „Kurzschluss – oder wie viel Strom verbraucht ein Windrad?“ über die Energiewende in Deutschland und zeigte auf, wie verrückt die ganze Diskussion in der Öffentlichkeit ist und wie wenig sich die Umweltaktivisten an die Wahrheit halten.

Als vor Jahren durch Druck der Umweltaktivisten das Biobenzin eingeführt wurde, hatte das zur Konsequenz, dass in Indonesien und anderen Ländern Regenwälder abgeholzt und Torfböden verbrannt wurden, um Palmen anzubauen für das Palmöl der Autos in unseren Ländern. Deutlicher kann ein einseitiges „ökologisches“ Denken nicht verheeredender aufgezeigt werden. Hat das bei den Umweltaktivisten ein Umdenken bewirkt? Ich denke, in keiner Weise.
Denn die zweite Linie ist die Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Quellen, z. B. die großen Windräder in der Nordsee.

Windpark in Nordsee mit 72 Anlagen von Stadtwerke München und Wattenfall

Das Problem dabei ist zweifach: Erstens muss der Strom bis nach Süddeutschland transportiert werden und dazu brauche es neue Leitungen. Zweitens muss der überflüssige Strom  gespeichert werden. Beide Problematiken, die Transportproblematik und die Speicherproblematik sind bis heute nicht gelöst! Es ist auch noch keine wirkliche Lösung in Sicht. Denn die einen Umweltaktivisten wollen diese Windräder und die Stromtrassen in den Süden. Die anderen Umweltaktivisten wollen diese Trassen vor Ort nicht, weil sie Hochspannungsleitungen bedeuten. Umweltaktivisten bekämpfen sich daher. Was ist der Grund? Fehlendes ganzheitliches, also auch ökologisches Denken! Solange man einseitig denkt ist das nicht-ökologisch, nicht ökologisch. Denn ökolgisches Denken ist ein Denken in ganzen Regelkreises. Jede Art von lokalem Denken ohne den ganzen Regelkreis einzubeziehen, der über das Lokale hinausgeht ist daher nicht ökologisch. Es ist einfach egoistisch. Das Thema haben wir bei der Smogbelastung durch Autos in den Städten auch – s. auch Beitrag hier dazu.
Wir sehen also, dass bereits der Begriff „ökologisches Denken“ oder „Umweltschutz“ bereits nicht mehr korrekt, ja oft sogar genau gegenteilig verwendet wird! Das Umwelt-Denken wird zum umweltzerstörenden Denken.

Es sei an dieser Stelle auch angemerkt, dass ein Umweltthema dabei völlig aus dem Blickwindel verschwunden ist und von dem Umweltaktivisten nicht einmal wahrgenommen wird: der Elektrosmog! Wer kann denn sagen, was die Elektrifizierung auch noch weiterer Bereiche der Gesellschaft für Auswirkungen haben wird? Es ist totenstill um dieses Thema. Gerade auch die spirituelle oder feinstoffliche Sicht dazu ist völlig ausgeblendet.

„Deutschlands teurer Energie-Umweg“, „Energiewende ins Nichts“, „kontraproduktives Energie-Erneuerungs-Gesetz“, das sind die Ausdrücke der Fachleute, die sich mit der Energiewende herumplagen und diese bewerkstelligen sollen. Das Fazit für ihre Aufgabe: „Die andere Seite ist, dass die Planer und Architekten der Energiewende nicht mehr weiterwissen.“
Die Politik kat entschieden, die Techniker können es nicht lösen!

Es wurden durch den Energie-Hype, so kann man ihn wirklich nennen, auch saubere Gaskraftwerke vom Markt gedrängt. Das Problem mit den erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne ist aber, dass sie von der Natur nicht zu den erforderlichen Zeiten garantiert werden! Das ist das zentrale Problem. Denn ein verlässliches Energiesystem muss ausfallsicher sein und zudem zu den Spitzenzeiten – z. B. mittags, wenn überall gekocht wird -, die nötige Energie liegern. Das aber ist durch Wind und Sonne niemals möglich. Daher müssen andere Kraftwerke zur Verfügung stehen. Diese kann man niemals abschaffen!

Windkraftwerke z. B. in Europa, fallen teilweise auf 4 % ihrer Nennleistung hinunter, von 150.000 Megawatt auf 6.500. Das Fazit: „Windleistung trägt damit praktisch nicht zur Versorgungssicherheit bei und erfordert 100 Prozent Backup-Systeme.“ Die Versorgungssicherheit-Problematik ist also in keiner Weise gelöst.
Das führt auch dazu, dass es bereits zu einem Beinahe-Kollaps der Stromversorgung geführt hat, weil man den Ausfall der erneuerbaren Systeme komensieren musste und die Kapazitäten dafür immer mehr heruntergefahren werden.

Den Politikern wird das mittlerweile allen klar, weshalb in allen Bundesländern zurückgerudert wird, zurückgerudert werden muss.

Selbst Greenpeace hat das mittlerweile zugegeben! Vor zwei Jahren war deren Plan, dass 2020 nur noch wenige Gaskraftwerke mit 15 Gigawatt für das Back-up notwendig seien. Eine neue Studie „Kalte Dunkelflaute“ hat nun berechnet, dass 2050 67 Gigawatt notwendig wären, das ist viermal mehr als geplant. Alles Illusion also!

Gewaltige Reserven durch Kraftwerke wären also alleine dafür notwendig, dass man mit „Ökostrom“ arbeitet. Wir sehen daran, dass all diese Pläne derzeit Illusionen sind. Ja, was „Ökostrom“ im wahren Sinne ist, weiß auch niemand mehr so richtig. Denn so wie „Umweltdenken“ genau den gegenteiligen Effekt haben kann, kann dies auch bei „Ökostrom“ der Fall sein. Eine klare und konsequente Begrifflichkeit fehlt hier und das dazu erforderliche Wahrheitsdenken jenseits politischer Ideologien.