Das Große Werk & die Große Wandlung – Teil 3

Juni 17, 2021
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Wir müssen lernen, für unsere zukünftige Entwicklung zu unterscheiden in der geistigen Welt zwischen einem Engel und einem luziferischen Engel und einem Erzengel und einem ahrimanischen Erzengel. Und wie wollen wir, wenn wir einmal wieder rübergehen in die geistige Welt, wenn wir diesen Körper hier abgelegt haben, wie wollen wir Drüben unterscheiden? Dann hören wir wunderbare Botschaften aus der Esoterik: “Jaja, das wird dann schon drüben kommen. Da ist dann Licht und Liebe. Und dann musst du dich auch nicht groß vorbereiten, weil Drüben, da ist alles vorbereitet für dich.” Da hat Rudolf Steiner einmal so ein schönes Beispiel gebracht: Wenn du eine Nordpol Reise machst, dann wirst du auch nicht sagen: “Ja, jetzt warten wir mal, bis wir beim Nordpol sind, dann werden wir schon sehen, was wir da für Kleidung brauchen.” Es ist die Zeit in diesem Leben der Vorbereitung für die Zeit danach. Wir sind hier, um für drüben zu lernen, und jetzt kommt diese Botschaft: Selig sind die, die ihren Verstand benutzen. Das ist die Botschaft des Jesus Christus. Es gibt ja die anderen Botschaften, die hab ich schon genug erzählt: Geist der Wahrheit und Freiheit und Liebe usw. Aber es geht um das Selig sein, indem ich meinen gesunden Verstand benutze. Und er muss gesund benutzt werden und dazu muss ich ihn kennen und verstehen. Und wenn wir heute in die Welt schauen, dann sehen wir, dass nicht nur unser Verstand, sondern unser gesamtes Denken natürlich von allen Menschen wunderbar selbstständig und frei benutzt wird, nicht wahr? Jeder informiert sich über Lebensentscheidungen und prüft alles, bevor er sich von außen irgendetwas einreden lässt. Weil wir sind ja alle schon frei. Deshalb haben sich 50% der Menschen jetzt schon entschieden, sich frei entschieden, einen Pieks geben zu lassen, hier in Europa. Freie Entscheidung natürlich. Und da komme ich gleich mit diesem Beispiel dann zu dem großen Werk und zur großen Wandlung. 

Also wir sehen ganz klar diesen Weg von den alten Rishis nach Atlantis, die noch tief hineinschauen konnten in die geistige Welt, und diese Botschaften bekamen, dieses Agni Meele Purohitam. Und in diesem ersten Wort Agni: A, merkt ihr, wie das aufgeht? Dieses A, die ganze Fülle des Kosmos. Da beginnt die Schöpfung. Und das wäre wunderbar, wenn es immer so weitergehen würde, aber es würde keine Entwicklung geben. Entwicklung gibt es nur durch den Widerstand, den wir jetzt erleben. Wir haben alle Widersacherkräfte hier heftig auf dem Plan im Moment. Unser A ist uns vergangen. Das A braucht in seiner Fülle einen Gegensatz, die Physiker würden heute sagen: Zusammenbruch der Symmetrie, Symmetriebruch. Wenn das A nur wäre, gäbe es keine Entwicklung, also braucht es einen Gegensatz! Und womit beginnt der Rigveda? A - K. Spürt ihr das? A - K. Da habt ihr genau diesen Bruch, diesen Symmetriebruch. Jetzt kommt der Widersacher, jetzt muss die Fülle zusammenbrechen, damit du neben der Fülle die Leere erlebst, weil das ist Entwicklung! Freude und Leid und aus dem Leid eine Entwicklung erleben, das heißt Mensch sein! Und nicht ständig in der warmen kosmischen Badewanne liegen und in Glückseligkeit baden. Das ist eine Ebene, aber da findet keine Entwicklung statt. Deshalb ist dieses ganz große Werk, das Werk der Entwicklung, immer mit diesem A - K. Und dann, was wird daraus? Agni Meele Purohitam Yajnyasya Devam-Rtvijam und dann seht ihr, wie aus dieser Polarität von A und K sich das Ganze entrollt und entwickelt. Diese Darstellung dieser wunderbaren Wirkungen der alten heiligen Sanskrit Worte, die verdanke ich meinem ersten Lehrer, der hieß Maharishi Mahesh Yogi, eine wunderbare Zeit der zentralen Meditation, die heute noch irgendwo existiert. Ich denke gerne an diese Zeit zurück, es war wunderbar. Es hat mir tiefe Einblicke gegeben in diese alte Kultur, diese Kultur der Gurus und der Meister, die eine so segensreiche Kultur in der alten Zeit war und die heute nicht mehr angesagt ist für uns, aber da ist ein tiefer spiritueller Impuls drin, der sehr stark luziferisch ist, das muss man sagen. Aber dieser Maharishi hat auch einiges in der Welt bewirkt und gebracht. Und er hat uns auch in einem kleinen Kreis, da war ich damals selber dabei, gesagt, was seine eigentliche Aufgabe ist: Seine Aufgabe, oder das, was er machen möchte, ist, dass die alten Veden, die jetzt über 9000 Jahre schon erhalten geblieben sind, mündlich auch weiter erhalten werden, dass es Pandit Schulen weitergibt, sodass dieses Wissen des Veda nie verloren geht, sollten auch mal alle Bücher verbrannt werden, dass es trotzdem Menschen gibt, die immer noch die Worte aussprechen können. Und das war aus Sicht der Geisteswissenschaft auch ganz interessant, weil wir wissen, dass in der übernächsten Kulturepoche, also so in 3500 Jahren etwa, das wird die Zeit sein, wo der Veda wieder zum Leben erwachen wird und wo wir Menschen dann diesen Veda wieder in einer völlig neuen Dimension ergreifen werden. Und vielleicht ist das auch ein Teil des ganzen Planes, dass diese alten Hymnen weiterhin erhalten bleiben, indem es Menschen gibt, die das auswendig lernen. Das war zumindest diese Information, die wir damals bekommen haben über den Hintergrund dieser Geschichten. 

Heute haben diese Sanskrit-Worte immer noch eine Wirkung, wenn man diese Hymnen hört, sie wirken immer durch die Macht der Sprache von Sanskrit. Eine sehr heilige Sprache, eine sehr machtvolle Sprache. Aber wir brauchen heute etwas anderes. Die kann man verwenden, das ist wunderbar, auch für Heilung und Ruhe und Stille, aber was wir brauchen ist das bewusste Ich, das frei denkende Ich. Und das hat es früher nicht gegeben, denn wir sind jetzt erst in dieser Zeit. Und deshalb ist es wichtig, dass wir jetzt verstehen, wo wir heute stehen, in diesem Zeitalter der Freiheit, der Bewusstseinsseele, des Materialismus, wie wir auch wissen, weil wir brauchen diesen Materialismus, dieses K. Dieser Materialismus, der alles Spirituelle stoppt, den brauchen wir für unsere Entwicklung. Wir müssen ihn erleben, um ihn zu überwinden, um ihn zu wandeln. Jetzt kommt dieser Punkt der großen Wandlung. Wir brauchen diesen Schmerz des Materialismus, wir brauchen die Auseinandersetzung mit ihm. Und nachdem sich die göttliche Hierarchie zurückgezogen hat von uns, um uns endlich unseren Erwachsenenstatus zu gewähren, nicht par ordre du mufti, sondern weil wir diese Entwicklung jetzt erreicht haben, so wie wir mit dem 35. Lebensjahr als Mensch jetzt so weit sind in der Reife der Seele, dass wir dann wirklich diese Bewusstseinsseele ausreifen und leben können. Das geht vor dem 35. Lebensjahr nicht. Es gibt einige Ausnahmen. Deshalb müssen wir wissen, dass eine Zeit reif sein muss. Und diese Zeit ist jetzt reif geworden: Die Götter zogen sich zurück, die Engel, die geistige Engelführung hat uns frei gegeben und gleichzeitig sind die Widersachermächte an unserer Seite, die uns ständig herausfordern. Das ist die Situation. Luzifer zur Linken, Ahriman zur Rechten. Der Verführer, der verlockende, schöne Verführer, der Lichtgeist, der Lichtträger, und der dunkle Geist, der Geist der Schwere, der uns gerne in die Materie hineinziehen möchte und uns einreden möchte, dass nur in der Materie das Glück zu finden ist. Der eine sagt: “Nur im Himmel findest du das Glück” und der andere sagt: “Nur in der Materie findest du das Glück”. Der eine sagt: “Die Materie ist Illusion, Maya” und der andere sagt: “Die geistige Welt ist Maya, die gibts ja gar nicht.” Seht ihr, wie schön, wie klar dieses Bild ist. Und jetzt stehen wir mitten drin auf diesem Seil und müssen über diesen Abgrund. “Viele sind berufen, wenige sind auserwählt und der Grat ist schmal”, sagte Jesus Christus. Ja, der Grat ist schmal und wir müssen Seiltänzer werden im Bewusstsein aus unserem Ich und die Waage halten, diese michaelische Waage, um uns nie diesen beiden Kräften hinzugeben und weder links noch rechts herunterzufallen. Das ist Michaelskraft. Und da stehen wir jetzt darin. Jetzt hat uns die geistige Welt freigegeben. Und natürlich ist es so, dass liebende Eltern, selbstverständlich, ihren Kindern das Rüstzeug mitgeben, damit sie auch im Leben bestehen können. Das wäre ja schlimm, wenn sie ihnen für ihr Erwachsenen-Dasein nicht die notwendigen Mittel gegeben hätten in der Erziehung.

Und jetzt komme ich zu dem, was vor 100 Jahren geschehen ist: 1899 geht das Kali Yuga zu Ende. Das kleinere dunkle Zeitalter nach 5000 Jahren geht zu Ende. Die geistige Welt fängt wieder an, sich uns zu nähern, aber nicht um uns zu führen, sondern um mit uns zusammen zu arbeiten. Sie warten darauf, dass wir uns ihrer bewusst werden, sie nicht verleugnen, sondern beginnen, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Denn es geht um das große Werk, den Weltenplan. Also mussten sie uns irgendwie etwas an die Hand geben, damit wir mit den Widersachern zurecht kommen können. Und da heißt es im Johannes-Evangelium, ich habe das schon öfters angedeutet,  da sagte Jesus Christus: “Wenn ich gehe, werde ich euch einen anderen Beistand oder Tröster schicken, denn ich werde nicht mehr da sein.” Und das ist zu Pfingsten dann geschehen. Das war der erste Impuls des Heiligen Geistes, er sagte: “Ich schicke euch den Geist der Wahrheit, und der wird euch frei machen.” Schaut euch vielleicht noch Christi Himmelfahrt und Pfingsten an, da sind die Geheimnisse dokumentiert. Es gibt auch eigene Lehrhefte dazu, wer sie möchte. “Ich schicke euch den Geist der Wahrheit und der wird euch frei machen.” Und dann sagt er noch einen sehr interessanten Satz: “Und der wird Zeugnis ablegen von mir.“ Der Johannes war ein solcher Zeuge, als er die Offenbarung schrieb und das Evangelium. Und jetzt sagt er, ich schicke euch den und er wird Zeugnis abgeben von mir. Also muss auch wieder ein Zeuge kommen. Das waren damals die Apostel. Aber der Christus offenbart sich ja immer wieder, in jedem Zeitalter muss das Christentum erneuert werden und weiterentwickelt werden, auch das ist ein eigenes Thema, ein Teil des großen Werkes, denn das große Werk ist eigentlich Christentum. Also musste ein Zeuge kommen. Ein Zeuge, der wieder berichtet mit Hilfe des Heiligen Geistes von Christus und der geistigen Welt. Es gibt ein kleines Dorf heute in Kroatien, hinter der Grenze von Slowenien und Ungarn: Kraljevec. Da gibt es ein kleines Haus, das man heute noch anschauen kann und da kann man hinpilgern, es gibt viele Menschen, die da hinpilgern, und die Gemeinde hat erkannt, dass offensichtlich aus der ganzen Welt Menschen kommen, um dieses Haus in Kraljevec zu sehen. Ja, warum? Da wurde jemand geboren, damals 1861: Rudolf Steiner. Er wurde in diesem Haus geboren und er ist derjenige, das ist meine persönliche Ansicht, der jetzt Zeuge abgibt. Genau er kommt und ist der neue große Maharishi, der wirkliche Maharishi in dieser Zeit, der ein Werk verfasst, nämlich die Geheimwissenschaft im Umriss, wo er über die Inkarnationen der Erde berichtet. Und das, was ich vorhin angedeutet hatte, diese Inkarnationen der Erde, Saturn, Sonne, Mond und Erde und dann weiter Jupiter, Venus und Vulkan, das ist nichts anderes wie eine Biographie, ein Lebenslauf. Ja, von wem denn bitte? Von uns, von der Menschheit!