Antwort an den SPIEGEL 2 – Deutschland und Türken

August 2, 2018

Liebe Freunde, Abonnenten,

Ich habe heute wieder einen Leserbrief an den SPIEGEL geschrieben. Es geht dabei um das Ausländerthema der Türken und Deutschland

„Deutsch auf Bewährung“, 31/2018

Sehr geehrte Redaktion,

in dem Artikel berichtet Max Czollek (Initiator der Radikalen Jüdischen Kulturtage) über die Neunzigerjahre und sagt:

Damals bestand kein Zweifel, dass jedes Produkt, auf dem eine deutsche Flagge angedruckt war, nicht gekauft wurde.
Und zwar nicht, weil das jemand gesagt hatte, sondern weil wir das so entschieden hatten.

Was man eindeutig daraus heraushören kann ist Rassismus und zwar „Antigermanismus“ oder „Antideutschtum“!
Vielleicht sollten Sie das einmal zum Thema machen und dann die Frage stellen, ob diese antideutsche Rassenhetze nicht zu alldem geführt hat, was heute bejammert wird: AfD, Nationalismus, Rechtsradikalismus.

Bislang wurde Antideutschtum nicht strafrechtlich verfolgt und das gilt auch für das Bild in Ihrem Artikel mit dem T-Shirt mit Aufdruck „Fucking German“.
Das ist so eindeutig rassistisch. Bitte darüber ehrlich reflektieren als SPIEGEL-Redaktion.
Hinzukommt dann der Beitrag von Esra Kücük im selben Artikel, die sagt:

Während ich im modernen Deutschland von 2018 lebe, stammen die Debatten um uns herum aus den Neunzigerjahren.

Heißt das, dass dieses rassistische Element gegen die Deutschen immer noch da ist? Wenn man die allgemeine linke Presse liest, so kann man das bestätigen. Traurig, aber wahr.

Beste Grüße

Axel Burkart